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Werke aus dem spektakulären Münchner Kunstfund.
Keystone
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Geschichte hinter Bildern

Nicht nur Kunstexperten interessierten sich im November 2013 plötzlich für NS-Raubkunst und -Kunstpolitik. Der «Fall Gurlitt» lieferte Schlagzeilen zuhauf und er zeigte auf, wie drängend und ungelöst viele Fragen im Zusammenhang mit Raubkunst auch fast 70 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs sind.

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Aufarbeitung, Wiedergutmachung, Geschichtsbewusstsein. Jeder dieser drei Begriffe steht für den Umgang Deutschlands mit der nationalsozialistischen Vergangenheit. Die wundersam wieder aufgetauchte Bildersammlung von Cornelius und Hildebrand Gurlitt in einer Schwabinger Wohnung stellt das nicht insgesamt in Frage. Die Bildersammlung zeigt aber, wie ungelöst die Probleme mit einem Kapitel der Vergangenheit, mit der NS-Raubkunst, bis heute sind. Denn: Wem gehört die Kunst, die in den 30er-Jahren meist jüdischen Sammlern geraubt oder abgepresst wurde? Wen schützt das Gesetz? Welche Rolle spielt die Kunstdrehscheibe Schweiz? Und nicht zuletzt: Welche bleibenden Folgen hat der Fall Gurlitt nach den schnellen Schlagzeilen?

 

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