Nach dem Zweiten Weltkrieg musste Deutschland Rathäuser, Kirchen, Museen oder auch Schwimmbäder buchstäblich aus dem Boden stampfen. Heute sind diese Gebäude vom Abriss bedroht. Die «Süddeutsche Zeitung» notierte: «Wir können es uns nicht leisten, Gebäude nach 40 Jahren auf den Müll zu kippen.»
Gefragt ist ein Umdenken. Eine Vorreiterrolle spielt der Münchner Architekt Muck Petzet. International bekannt wurde er vor zwei Jahren an der Architekturbiennale in Venedig: Er kuratierte den deutschen Pavillon unter dem Motto «Reduce, reuse, recycle». Ein Besuch beim Muck Petzet in München.
Umbau statt Neubau – der Architekt Muck Petzet
«Reduce, reuse, recycle»: Dieses Wertesystem aus der Abfallwirtschaft hat der Münchner Architekt Muck Petzet auf die Architektur übertragen. Für ihn hat die vorhandene Architektur per se einen Wert. Das heisst, Muck Petzet will nicht abreissen, sondern auf dem Bestehenden aufbauen.
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