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Peter Paul Rubens Darstellung der Erleuchtung Teresa von Avilas
Wikimedia/collectie.boijmans.nl
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Gottesbeziehung ohne Zäune

In seinem neuen Buch über Teresa von Avila ordnet der spanische Theologe Mariano Delgado die grosse Mystikerin in die Reformepoche des 16. Jahrhunderts ein. Er kritisiert, wie Teresa lange Jahrhunderte von der römischen Kirche «domestiziert» wurde.

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Die umtriebige Ordensfrau hat sich zu Lebzeiten kaum einzäunen lassen. Tatsächlich wurde Teresa erst 1970 als erste Frau zur Kirchenlehrerin erhoben. Das sollte dem Gleichstellungs-prozess der Frauen in der römisch-katholischen Kirche eigentlich Dampf machen, findet Delgado. Er lehrt in Freiburg / Schweiz und gilt als einer der besten Kenner der spanischen Mystik weltweit.

Buchtipp:
Mariano Delgado, Das zarte Pfeifen des Hirten. Der mystische Weg der Teresa von Avila,
topos taschenbücher, Tyrolia Verlag 2017.

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