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Dem Muskelkrampf den Garaus machen
Aus Musikwelle Magazin vom 11.11.2013. Bild: colourbox.com
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Krämpfen aktiv begegnen

Vor allem nachts, wenn wir schlafen, sucht er uns heim: der Muskelkrampf. Zack! Die Wade krampft, der Muskel schmerzt, ans Aufstehen ist nicht zu denken. Und doch ist es genau das, was man tun sollte.

Akut gegen einen Muskelkrampf hilft nur eines: den Muskel dehnen. Bei einem nächtlichen Wadenkrampf geht dies am besten indem man aufsteht und dehnt oder einige Schritte geht. Bei der Dehnung ist es wichtig, die Zehen in Richtung Schienbein zu ziehen oder die Füsse flach auf den Boden zu stellen und leicht in die Knie zu gehen.

Muskelkrämpfe können ganz unterschiedliche Gründe haben: Magnesium-, Kalzium- oder Kaliummangel zum Beispiel durch starkes Schwitzen, Überbelastung des Muskels, eine Fehlstellung oder Alkoholkonsum. Vor allem bei älteren Patienten können Medikamente, eine Krankheit oder verkürzte Muskeln die Ursache sein.

Der Ursache auf den Grund gehen

Um Krämpfen vorzubeugen, muss man daher wissen, was der Grund für die Krämpfe ist.

  • Ist es ein Magnesiummangel, können Magnesiumzusätze helfen. Dies ist jedoch meist bei Sportlern der Fall.
  • Sind es die Medikamente, zum Beispiel Parkinson-Medikamente oder Diuretika oder eine bestehende Krankheit, muss dies mit dem behandelnden Arzt abgeklärt werden.

Studien haben gezeigt, dass nächtliche Wadenkrämpfe nachlassen, wenn man prophylaktisch vor dem zu Bett gehen die Waden dehnt. Eine weitere Möglichkeit, diese Wadenkrämpfe vorzubeugen, ist Folgende: Die Bettdecke so unter dem Fuss durchschlagen, dass die Fussspitze leicht nach oben in Richtung Scheinbein gedrückt wird.

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