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Histamin ist in fast allen Lebensmittel enthalten. Regelrechte Histamin-Bomben sind Rotwein und gereifter Käse.
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Histamin-Intoleranz: Welche Lebensmittel zu meiden sind

Die Histamin-Intoleranz ist eine Nahrungsmittelunverträglichkeit. Rund ein Prozent der Bevölkerung, mehrheitlich Frauen, reagieren allergisch auf den Stoff Histamin. Histaminreiche Lebensmittel zu meiden ist schwierig, da sie sich über alle Nahrungsmittelkategorien verteilen.

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Die Symptome der Histamin-Intoleranz gleichen einer Allergie, einer Lebensmittelvergiftung oder einer Erkältung. Oft gelingt es den Betroffenen nicht, alle Auslöser zu identifizieren oder überhaupt einen Zusammenhang mit irgendwelchen auslösenden Faktoren zu erkennen. Ausser der versuchsweisen Durchführung der Histamin-Eliminationsdiät während einiger Wochen steht noch keine brauchbare Diagnosemethode zur Verfügung.

Hauptpfeiler der Therapie ist das dauerhafte Meiden unverträglicher Lebensmittel und unverträglicher Medikamente. Bei Bedarf kann die Therapie medikamentös unterstützt werden.

Die unverträglichen Lebensmittel verteilen sich über alle Nahrungsmittelkategorien und oft entscheidet die Frische über die Verträglichkeit. Zu meiden sind etwa:

  • Fisch
  • Wurstwaren
  • Trockenfleisch
  • Lang gereifte Käsesorten
  • Wein
  • Sekt
  • Bier
  • Essig
  • Sauerkraut
  • Spinat
  • Tomaten
  • Aubergine
  • Avocado
  • Hülsenfrüchte (Linsen, Bohnen, Soja)
  • Erdbeeren
  • Himbeeren
  • Zitrusfrüchte
  • Banane
  • Ananas
  • Kiwi
  • Birnen
  • Papaya
  • Nüsse
  • Viele Saucen
  • Würzen und Gewürze
  • Bestimmte Lebensmittelzusatzstoffe

Da auch Medikamente, Stress, Anstrengung und diverse Chemikalien die Symptome verstärken können, ist die Histaminose keine reine Nahrungsmittelunverträglichkeit.

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