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Ruhig bleiben: Mit diesen Tipps bekommen Sie Ihre Macken in den Griff.
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Wie werde ich meine Macke los?

Tausendmal Kugelschreibermine rein und wieder raus. Mit den Fingern trommeln. Es gibt unzählige Macken, liebevolle und solche, die nerven. Was kann ich gegen meine Macke tun? Und was kann ich tun, wenn mich die Macke meines Kollegen oder meines Mannes stören? Die Psychologin gibt Tipps.

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Sie möchten Ihre Macke loswerden? Die Fachpsychologin für Psychotherapie Batya Licht empfiehlt:

  • Wichtig ist, die Situation zu erkennen, in der sich die Macke zeigt. Meistens ist das eine angespannte Situation (schwieriges Gespräch, Prüfung, langweilige Sitzung).
  • Weiss man um die mackenauslösende Situation, kann man dieser mit Sport oder Yoga vorbeugen. Sport erdet, Yoga gleicht aus.
  • In der Situation selber soll man sich statt auf die Macke auf den eigenen Atem konzentrieren. Diesem «zuhören», bewusst ein- und ausatmen.
  • In einer langweiligen Sitzung zum Beispiel kann man die Sitzposition ändern und eine entspannte Sitzhaltung einnehmen.
  • Statt mit einem Kugelschreiber zu klappern, nimmt man am besten einen Bleistift oder einen Filzstift zur Hand.
  • Wenn es ohne Wackeln nicht geht: mit den Zehen in den Schuhen wackeln. Das sieht niemand und stört nicht.
  • Sich der Situation klar werden und sich fragen: «Warum bin ich nervös? Warum bin ich angespannt?» Meistens wird man sich bewusst, dass die Situation doch nicht so arg ist und man sie schon oft gemeistert hat (keine falsche Angst vor alten Mustern).
  • An einen guten Witz oder etwas Witziges denken.
  • Den Kollegen kann man so ansprechen: «Ich sage dir etwas Unangenehmes. Aber es ist besser, wenn ich es dir sage.»
  • Für den Partner oder die Partnerin kann man es in eine Liebeserklärung verpacken: «Ich liebe dich über alles, aber ...»
  • Beim Chef ist Zurückhaltung geboten. Vielleicht kann man sich der Macke entziehen? Zum Beispiel Musik einschalten oder die Türe schliessen, wenn er mit den Fingern auf seine Tischplatte trommelt.

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