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Marie-Gabrielle Ineichen-Fleisch, Direktorin Staatssekretariat fuer Wirtschaft (SECO).
Keystone
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Freihandel in Zeiten von Donald Trump

Marie-Gabrielle Ineichen-Fleisch ist Staatssekretärin für Wirtschaft und eine Kämpferin für offene Märkte. Sie hat Grund zur Sorge: In den USA setzt Präsident Trump auf Zölle und geht auf Distanz zum Freihandel. Auch in Europa haben die Gegner offener Märkte Aufwind. Wie soll die Schweiz reagieren?

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Donald Trump hat Anfang Woche Fakten geschaffen: Die USA steigen aus der neuen pazifischen Freihandelszone aus. Auch das geplante Freihandelsabkommen mit der EU steht auf der Kippe. Wie soll die Schweiz reagieren? Soll sie offensiv einen Deal direkt mit den USA suchen? Zu welchem Preis für die Schweizer Landwirtschaft? In der «Samstagsrundschau» nimmt Staatssekretärin Marie-Gabrielle Ineichen-Fleisch Stellung zu diesen Fragen. Wir diskutieren mit der Chefin des Staatssekretariats für Wirtschaft Seco über den Trend zur Abschottung in den USA und fragen: Was, wenn Trump zum Beispiel Druck auf Schweizer Pharmakonzerne ausübt und eine Verlagerung von Jobs in die USA verlangt?

Die Entwicklung in den USA und der Aufstieg globalisierungskritischer Rechtsparteien in den USA kommt nicht von ungefähr: Die Politik der offenen Märkte kennt auch Verlierer: Angesichts der globalen Konkurrenz fürchten viele Menschen um ihren Job. Und angesichts des freien Verkehrs von Waren und Menschen fürchten viele Menschen um ihre Identität. Wir fragen: Ist bei der Handelspolitik der Mensch vergessen gegangen?

Thema in der «Samstagsrundschau» mit der Seco-Chefin sind auch konkrete wirtschaftspolitische Fragen: Wie setzt der Bundesrat die vom Parlament beschlossene Meldepflicht für offene Stellen und die Pflicht für Vorstellungsgespräche um? Wie sorgt er dafür, dass die Probleme älterer Menschen auf dem Arbeitsmarkt nicht weiter zunehmen?

Marie-Garbrielle Ineichen-Fleisch ist Gast in der «Samstagsrundschau» bei Dominik Meier.

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