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Abt Urban Federer während dem Umzug der Schweizer Gardisten durch Einsiedeln am Sonntag, 23. August 2015.
Keystone
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Hadert auch Abt Urban manchmal mit den Ereignissen?

Die Terror-Anschläge in Brüssel haben auch Abt Urban vom Kloster Einsiedeln erschüttert. Wie soll der christliche Westen auf solche Attacken, die von den Attentätern religiös begründet werden, reagieren? Was bedeutet das für das Zusammenleben verschiedener Religionen?

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Fassungslos schaute diese Woche die Welt nach Brüssel, auch Urban Federer, der seit 2013 Abt des Klosters Einsiedeln ist. Er macht sich Gedanken, was solche Ereignisse für das Zusammenleben verschiedener Religionen bedeuten. Wird es erschwert, weil die Attentate religiös begründet werden und auf christliche und westliche Werte zielen? Hat der interreligiöse Diskurs, den Kirchen pflegen, versagt? Und wie soll der christliche Westen, wie sollen Kirchen auf solche Ereignisse reagieren?

Aus dem Bistum Chur heisst es, die aufgeklärte Gesellschaft in Europa werde nach diesen Ereignissen nicht länger darum herumkommen, sich wieder mit dem Thema Religion zu befassen. Stimmt das? Und wie könnte das aussehen? Die Religion hat ja in der westlichen Gesellschaft an Bedeutung verloren. So stehen an Ostern bei vielen mittlerweile primär Schokoladehasen und gefärbte Eier im Zentrum, statt die Kreuzigung und Auferstehung von Jesus.

Abt Urban ist Gast in der «Samstagsrundschau» bei Eveline Kobler.

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