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Thomas Stocker, Professor für Klima- und Umweltphysik der Universität Bern.
Keystone
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Klimaforscher Thomas Stocker mahnt

Höchstens um 1,5 Grad statt wie propagiert um 2 Grad dürfe sich die Erde erwärmen, fordert der Weltklimarat. Es brauche radikale Lösungen, um die CO2-Emission zu bremsen. Einige haben ob dieser Warnung ein Déjà-vu – Thomas Stocker nicht: Der Klimaforscher sagt, dieses Mal sei die Warnung fundiert.

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Die Warnungen des Weltklimarates sind eindrücklich: Sollte sich die Erde um bis zu 2 Grad erwärmen statt nur um bis zu 1,5 Grad, wäre mit verheerenden Naturschäden zu rechnen: Korallenriffe würden fast komplett absterben, tropische Zyklone mit Starkregen sowie Dürreperioden würden zunehmen.

Doch selbst der Weltklimarat räumt ein, dass das neue Ziel von 1,5 Grad nur schwer noch erreicht werden kann.

Der Berner Professor Thomas Stocker war selber fast 20 Jahre lang eine gewichtige Stimme beim Weltklimarat. Was hält er von allenfalls zu drastischen Warnungen und allenfalls zu ambitionierten Klimazielen: Sind sie wirklich Ansporn für die Politik oder entmutigen sie vielmehr? Klimaforscher wie er lagen auch schon falsch, hatten zu apokalyptische Szenarien propagiert und wurden dann von der Realität eines Besseren belehrt. Wie wacklig ist die Klimaforschung? Und wie steht eigentlich die Schweiz da im Kampf gegen den Klimawandel?

Thomas Stocker ist Gast in der «Samstagsrundschau» von Radio SRF.

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