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Roche-CEO Severin Schwan im März 2015.
Keystone
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Roche-Chef Severin Schwan

Severin Schwan leitet mit Roche einen der weltweit erfolgreichsten Konzerne. Mit seinen Hightech-Medikamenten erzielt er Margen, von denen andere Chefs nur träumen können. Ist das der gerechte Lohn für Innovation? Oder beisst sich das mit den explodierenden Gesundheitskosten?

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Kaum ein anderes Unternehmen investiert so viel in die Forschung wie Roche. Das hatte sich in den letzten Jahren ausbezahlt: Der Basler Pharmakonzern hat eine ganze Palette von ausgefeilten Medikamenten, die jährlich mehrere Milliarden Franken Umsatz generieren.

Ist es da nur gerecht, dass Roche jeden vierten Franken des Konzernumsatzes als Reingewinn in die Kasse legen kann? Kritiker sagen, solche Milliardengewinne in der Pharmabranche vertrügen sich nur schlecht mit den Gesundheitskosten, die rund um den Globus explodieren, weil immer mehr Krankheiten behandelt oder gar geheilt werden können.

Derzeit läuft das Geschäft mit Roche-Medikamenten rund. Aber was ist, wenn einige der wichtigsten Produkte schon bald ihren Patentschutz verlieren und von günstigeren Nachahmermedikamenten bedrängt werden? Severin Schwan ist gefordert wenn es darum geht, den Erfolg des Basler Konzerns längerfristig zu sichern. Lukrative Geschäfte, etwa im Bereich Alzheimer, gäbe es genug. Nur da hat sich bisher selbst die erfolgsverwöhnte Roche die Zähne vergeblich daran ausgebissen.

Roche-Konzernchef Severin Schwan nimmt Stellung in der Samstagsrundschau bei Eveline Kobler.

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