Ursprünglich eine Droge der High Society, hat die Droge durch den Preiszerfall in den letzten Jahren alle Gesellschaftsschichten erreicht. Experten sehen Kokain als zweitgefährlichste Droge – nach Heroin. „Schweiz aktuell“-Reporter beleuchten täglich verschiedene Aspekte der Droge.
Beiträge
Von Koksern und Königen, Fahndern und Forschern -15. August 2011
Am Wochenende stieg in Zürich die 20. Street Parade. Für viele eine Gelegenheit, Kokain zu konsumieren. Nicht nur an der Street Parade ist Zürich die wichtigste Drehscheibe des Kokainhandels in der Schweiz. Wie kommt die Droge in die Schweiz, wer verkauft sie, wer konsumiert sie? „Schweiz aktuell“ beschäftigt sich diese Woche in einer Serie mit der Kokain-Hochburg Zürich.
Kokain-Konsumenten werden immer jünger - 16. August 2011
Kokain ist längst keine Luxus-Droge mehr. Auch jüngere Leute konsumieren die Droge – einige bereits im Teenager-Alter, wie „Schweiz aktuell“ im zweiten Teil der Serie „Kokain-Hochburg Zürich“ berichtet. Umso dramatischer wirkt sich aus, dass die die Qualität der Droge immer schlechter wird.
Der tiefe Fall des Schneekönigs - 17. August 2011
Er wohnte in einem Penthouse und fuhr mit einem Rolls-Royce durch Zürichs Strassen. Reinhard Lutz, der Schneekönig der Langstrasse, verdiente sich im Kokain-Geschäft eine goldene Nase. Doch mittlerweilen sitzt er in Haft und blickt auf ein Leben zurück, dass er selber als traurig bezeichnet.
Kokain-Konsum in Zürich steigt markant - 18. August 2011
An einem gewöhnlichen Mittwoch wird in der Stadt Zürich 2,1 kg Kokain (Reinheitsgrad 25%) konsumiert, was ungefähr 21'000 Linien entspricht. Das pharmakologische Institut der Universität Bern hat im Auftrag von «Schweiz aktuell» in der Zürcher Kläranlage Werdhölzli entsprechende Abwassermessungen durchgeführt. Dabei entdeckten die Wissenschafter beim Alltagskonsum eine Verdoppelung gegenüber 2009.
„Das Kokain ist wie ein Virus“ - 19. August 2011
Auto weg, Job weg, Wohnung weg: Kokain-Konsument Heinz* war am Boden, als er begann, seine Sucht zu therapieren. Mit einer ambulanten Behandlung versucht er, von der Droge wegzukommen – doch der Entzug ist alles andere als einfach.