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Der 90-jährige Hans Burkhart lebt heute zusammen mit anderen pensionierten Priestern und Laienbrüdern der Missionsgesellschaft Bethlehem im Altersheim der Missionsstation von Driefontein in Simbabwe.
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Hans Burkart: «Ich musste mich nackt auf ein Tabouret legen»

Als Kind hat Hans Burkart nie bei seiner Mutter gelebt. Die ersten Lebensjahre verbringt in Heimen. Mit etwa vier Jahren wird er zu einer Pflegefamilie gebracht. Sein Zimmer ist eine bessere Abstellkammer im obersten Stock des Hauses. Als Pflegekind regelmässig Schläge.

Wann immer es in Hans Burkarts Pflegefamilie einen Schuldigen brauchte, musste er den Kopf hinhalten. Bestraft wurde nebst Schlägen auch durch Entzug: drei Wochen kein Fleisch, zwei Wochen keine Butter, drei Wochen keine Konfitüre usw. Etwas Fleisch gönnte sich der kleine Bub, indem er sich aus dem Abfall bediente, Knochen abnagte oder Wursthäute ass.

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