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Mit einer solchen DC-4 nahm die Swissair in der Nacht auf den 2. Mai 1947 den Flugverkehr über den Nordatlantik auf.
Keystone
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Swissair eröffnet 1947 die Linie Genf-New York

Im Mai 1947 flog zum ersten Mal eine Passagierflugzeug der Swissair über den Atlantik. Die Eröffnung der Linie Genf-New York wurde mit einer feierlichen Zeremonie begleitet. Von diesem historischen Moment in der Schweizer Luftfahrt berichtete damals Friedrich Brawand.

Auf dem Flughafen Genf-Cointrin stand die viermotorige Maschine DC-4 (HB-ILI) der Swissair bereit. An Bord waren 21 Passagiere. Aus den Lautsprechern ertönte zuerst die Schweizer National-Hymne, anschliessend wurde die amerikanische abgespielt.

Mit viel Begeisterung lässt Friedrich Brawand das Radiopublikum am Start der DC-4 teilhaben: man ist dabei, wenn die Maschine Geschwindigkeit aufnimmt, abhebt, in die Höhe steigt und langsam in die Nacht entschwindet.

Vor dem Flug über den Atlantik landete das Flugzeug in Irland, um nochmals voll zu tanken. Das Ziel, der La Guardia Flughafen in New York, konnte wegen eines Schneesturms nicht angeflogen werden. So landete die DC-4 nach 20 Stunden und 47 Minuten in Washington.

Transatlantikflug von Charles Lindbergh

20 Jahre zuvor war es Charles Lindbergh gelungen, den Atlantik im Alleinflug Non Stop zu überfliegen. Am 20. Mai 1927 um 07.54 startete er mit seiner einmotorigen Maschine vom Roosevelt-Flugplatz in New York. 33,5 Stunden später landete er auf dem Flughafen Le Bourget in Paris unter dem Jubel einer begeisterten Menschenmenge.

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