«Lieber Gott, nimm es hin»: 50 Minuten komische deutsche Lyrik, Teil 2
Es gibt Satire und es gibt Literatur. Dazwischen ist eine Grenze. In vielen Kulturen kümmert sich niemand um diese Grenze. Besonders im englischen Sprachraum gibt es ein weites Feld dazwischen. Bei uns ist das anders. Das Niemandsland ist klein. Und es ist eine Grauzone.
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Trotzdem lohnt sich ein Ausflug in dieses Land. Denn man findet dort die reichen Schätze einer komischen Literatur: nicht nur in den Gedichten der üblichen Verdächtigen Busch, Ringelnatz und Gernhardt, sondern auch in den Versen Heines, in den Stücken Nestroys, in den Texten Tucholskys und Wedekinds, bis hin zu den Alltagsbetrachtungen Max Goldts oder den Romanen Sven Regeners.
In dieser lockeren Serie lotet Literaturredaktor Michael Luisier das Grenzland zwischen Literatur und Satire aus und präsentiert bekannte wie unbekannte Perlen.