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«Landfrauenküche»: Ein Blick in Ramonas Kühlschrank
Aus SRF bi de Lüt – Goldies vom 21.10.2013.
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Landfrauenküche Ramona Imhasly

Die Liebe hat die Berner Oberländerin ins Wallis geführt.

Ramona Imhasly hat ihre Leidenschaft fürs Kochen spät entdeckt. Als sie vor knapp fünf Jahren vom Berner Oberland ins Walliser Fieschertal zog, fing sie an regelmässiger am Kochherd zu stehen und stellte bald einmal fest, wie viel Spass ihr das machte. Eine gute «Lehrerin» fand sie in ihrer Schwiegermutter Lydia, die ihr immer wieder gute Kochtipps gab und ihr auch die Walliser Küche näher brachte.

Ramona Imhasly im Grünen.
Legende: Ramona hat ihre Kochleidenschaft erst spät entdeckt. SRF

Für Ramona ist klar, dass sie den anderen sechs Landfrauen, vorwiegend Walliser Produkte servieren will. Als Vorspeise gibt es Cholera, eine alte Walliser Spezialität aus Blätterteig mit Äpfeln, Birnen, Käse, Lauch und Kartoffeln. Cholera hat übrigens seinen Namen tatsächlich von der Krankheit: Im 19. Jahrhundert, während der Cholera-Epidemie, wurde der Tauschhandel mit Lebensmitteln verboten. Mit den Restprodukten, die man noch zu Hause hatte, kreierte man ein Gericht, das man eben Cholera nannte.

Das Lammentrecôte aus eigener Zucht bildet den Mittelpunkt des Hauptgangs. Ramona und ihr Mann Rinaldo besitzen gut 180 Schafe. Ein Teil davon sind Zuchtschafe, mit denen die beiden regelmässig schweizweit an Ausstellungen teilnehmen. An einer solchen Schafs-Ausstellung lernten sich Ramona und Rinaldo kennen und lieben. Für Ramona war es Liebe auf den ersten Blick, und dann ging alles ziemlich schnell: Ramona zog ins Wallis, das Ehepaar baute ein Haus und vor drei Jahren kam ihr gemeinsamer Sohn Kian auf die Welt.

Zum Dessert entscheidet sich Ramona bei ihrem Landfrauenessen für eine Joghurtmousse-Torte mit frischen Walliser Aprikosen im Glas.

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