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Ivana Pribakovic, Gesprächsleiterin; Iren Meier, SRF-Auslandredaktorin mit Schwerpunkt Türkei und Iran; Martin Aldrovandi, SRF-China-Korrespondent.
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Best of Tagesgespräch: Wenn Medienschaffende zu Feinden werden

In Kriegszeiten oder unter autoritären Regierungen ist die Pressefreiheit akut gefährdet. Iren Meier, SRF-Korrespondentin für die Türkei und Iran, und Martin Aldrovandi SRF-Korrespondent für China, erzählten Ivana Pribakovic im vergangenen Juni von den erschwerten Arbeitsbedingungen.

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Radio, Fernsehen, Zeitungen stehen eigentlich im Dienste der Gesellschaft. Unter repressiven Regimes oder in Kriegszeiten werden Journalistinnen und Journalisten aber plötzlich zu unliebsamen Störenfrieden – wenn sie anderes berichten, als die Regierungen das wünschen. Die Pressefreiheit ist ein hohes Gut, doch in vielen Ländern wird sie mit Füssen getreten.
In der Türkei habe sich die Situation im vergangenen Jahr vor allem für die einheimischen Medienschaffenden verschlechtert, erzählt Iren Meier; auch sie selbst sei schon von der Bevölkerung an die Polizei verraten worden – die sie dann einer Befragung unterzogen habe.
In China hat Martin Aldrovandi seine E-Mails zunächst verschlüsselt; er verzichtete dann aber bald darauf, es war zu auffällig. Er stellt fest, dass seit etwa drei Jahren in China die Schraube wieder angezogen wird. «Das führt zu einer Selbstzensur der chinesischen Journalisten», sagt er. Diese gehe so weit, dass der Staatssender dem Staatspräsidenten signaliserte: der Sender sei nun zur Inspektion bereit.

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