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Constanze Stelzenmüller.
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Constanze Stelzenmüller – Oberbefehlshaber Donald Trump

Ein Mann, der wütend beleidigende Tweets verschickt, kann nun per Knopfdruck Atomwaffen abfeuern. Susanne Brunner spricht darüber mit der Politologin Constanze Stelzenmüller. Sie ist Expertin für Sicherheitspolitik bei der Brookings Institution in Washington.

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US-Präsident Barack Obama zog Donald Trumps Fähigkeit, sein Nachfolger zu werden, immer in Zweifel: Einem Mann mit solchen Wutausbrüchen könne man nicht die Atomwaffen der USA anvertrauen. Nun wird Donald Trump Commander in Chief und damit Oberbefehlshaber über die US-Streitkräfte – und das ohne militärische oder politische Erfahrung. «Das beunruhigt die Leute schon», sagt Constanze Stelzenmüller, Sicherheitsexpertin bei der den Demokraten nahestehenden Brookings Institution. Man müsse sich bewusst sein, dass die Exekutive in den USA schon sehr mächtig sei. «Und es ist immerhin die Exekutive einer Supermacht. Da muss eine Behörde schon sehr viel Mut aufbringen, sich dem entgegen zu stellen.» Besorgniserregend sei auch die Haltung, die Donald Trump gegenüber Russland habe. Im Bezug auf den Krieg in Syrien legitimiere er die Handlungen der Russen und delegitimiere das Handeln seines eigenen Landes. Dabei sei vieles, was er sage «schlicht Unsinn». Wie viele andere Amerikanerinnen und Amerikaner mache sie sich ganz ernsthafte Sorgen. Trump könne für viel Unsicherheit und Instabilität sorgen. «Aber wir dürfen jetzt nicht in Weltuntergangsstimmung verfallen.»

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