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Daniel de Roulet.
Keystone
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Daniel de Roulet: «Dank Sartre musste ich nicht ins Militär»

Von Beruf Schriftsteller ist der Genfer Daniel de Roulet erst mit 50 geworden. Vorher war er Architekt, Informatiker und ein Aktivist – mit einem Geheimnis, dass er 30 Jahre lang gehütet hat. Der 72-jährige Westschweizer ist Gast von Susanne Brunner.

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Sein grösstes Werk ist eine Familiensaga, die vom Bau der ersten Atombombe bis zur Katastrophe von Fukushima das ganze nukleare Zeitalter umfasst. Daniel de Roulet ist ein politisch engagierter, aktivistischer Autor. Geschrieben hat er nicht nur im stillen Kämmerlein, sondern in aller Welt auf tage- und wochenlangen Wanderungen: Er folgte den Spuren des Mönchs Gallus, der zu Fuss von Irland in die Schweiz gelangte und St. Gallen gründete; er wanderte auf den Pfaden der Migrantinnen und Migranten, die von Südamerika in Richtung USA unterwegs sind. Einmal ging er zu weit – als er an einem Sonntag im Januar 1975 in den Schweizer Bergen ein Chalet anzündete;er hat die Tat erst nach deren Verjährung gestanden. Ein Blick in Werk und Leben eines profilierten Schweizer Schriftstellers, aus der Cantina del Vino in Solothurn, live von den Solothurner Literaturtagen.

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