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Filmregisseurin Stina Werenfels (links) und Schriftsteller Lukas Bärfuss.
Keystone.
abspielen. Laufzeit 27 Minuten 47 Sekunden.
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«Die sexuelle Freiheit der Behinderten verunsichert viele»

Heute wird in Solothurn «Dora oder die sexuellen Neurosen unserer Eltern» uraufgeführt. Susanne Brunners Gäste sind die Filmregisseurin Stina Werenfels und der Schriftsteller Lukas Bärfuss.

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Dora ist eine junge, geistig behinderte Frau. Wie alle anderen Menschen auch, entdeckt sie ihre Sexualität, und lebt sie auch. Dann wird sie schwanger. Das darf sie: Allerdings war das nicht immer so. In vielen Ländern, auch in der Schweiz, wurden behinderte Menschen lange zwangssterilisiert. Heute gesteht man ihnen grundsätzlich ein Recht auf Sexualität und Fortpflanzung zu, ein Tabu ist es aber trotzdem noch. Lukas Bärfuss hat dieses Tabu in seinem Theaterstück «Dora oder die sexuellen Neurosen unserer Eltern» zum Thema gemacht. Das Stück wurde vor gut zehn Jahren in Basel uraufgeführt, und hatte im ganzen deutschsprachigen Raum Erfolg. Nun hat Stina Werenfels über Dora einen Film gemacht, der heute in Solothurn gezeigt wird.

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