Ursprünglich stellte die Aufsichtsbehörde Ensi 18 Sicherheits-Anforderungen an die BKW - für den Langfristbetrieb. Diese würden mehrere hundert Millionen Franken kosten. Die BKW will aber nur 15 Millionen Franken investieren. Jetzt zeigt sich das Ensi in vier zentralen Punkten verhandlungsbereit. «Bei einem unbefristeten Langzeitbetrieb verlange ich eine perfekte Lösung. Wenn wir aber nur sechs Jahre zu betreiben haben, ist die Beurteilung anders. Dann sollen die Sicherheitsmassnahmen schnell umgesetzt werden können», sagt Ensi-Direktor Wanner. Und an die Adresse der AKW-GegnerInnen sagt er im Tagesgespräch: «Ein Atomkraftwerk abschalten kann man nur, wenn es die Sicherheitskriterien nicht erfüllt», das Ensi sei nicht zurückgekrebst.
Hans Wanner: «Das Ensi ist nicht zurückgekrebst»
«Ich gehe davon aus, dass die BKW das AKW Mühleberg 2019 abschaltet», sagt Ensi-Direktor Wanner. «Wir könnten eine Sicherheitsverbesserung erreichen», sagt er im Gespräch mit Susanne Brunner, «auch wenn dieser Sicherheitsgewinn kleiner ist als ursprünglich gefordert».
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