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Jacques Ungar.
Archiv Jüdisches Wochenmagazin Tachles
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Jacques Ungar zu den Parlamentswahlen in Israel

Er versprach Sicherheit, und er will keinen Palästinenserstaat. Damit hat Benjamin Netanyahu die Wahlen in Israel gewonnen. Gast von Susanne Brunner ist Jacques Ungar, Nahostkorrespondent für das Jüdische Wochenmagazin Tachles.

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Den ganzen Wahlkampf zu den israelischen Parlamentswahlen in Israel hat Jacques Ungar in Jerusalem mitverfolgt, wie schon viele Wahlkämpfe zuvor. Seit Jahren berichtet der Nachkomme einer aus Berlin stammenden jüdischen Verlegerfamilie über Israel. Seine Artikel sind in diversen Schweizer Tageszeitungen erschienen, zum Beispiel in der Neuen Zürcher Zeitung. Aufgewachsen ist Jacques Ungar in Basel.

Netanyahus strikte Haltung gegen die Zweistaatenlösung und für den Bau von Siedlungen habe ihm zum Wahlsieg verholfen, sagt Ungar: «Mit emotionalen Äusserungen zu diesen Themen, gelang es ihm offenbar, noch unentschiedene Wähler auf seine Seite ziehen». Netanyahu habe in den vergangenen Jahren immer wieder auch mit der Angst gespielt, sagt Ungar. Im Friedensprozess mit den Palästinensern, so Ungar, herrsche im Moment eine «echte Stagnation». Doch das Land werde nicht darum herumkommen, umzudenken.

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