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Markus Fischer. Fotograph Markus Bürki.
ZVG.
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Markus Fischer: «Biodiversität ist unsere Lebensgrundlage»

Trotz Biodiversitätskonvention der Uno: Weltweit nimmt die Artenvielfalt weiterhin ab. Auch in der Schweiz sind mehr als ein Drittel der Tier- und Pflanzenarten bedroht. Was läuft schief beim Artenschutz? Dazu das «Tagesgespräch» mit Markus Fischer, Präsident des Forums Biodiversität in der Schweiz.

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Die Biene, die Blüten bestäubt. Der Regenwurm, der Bäume mit Nährstoffen versorgt. Der Vogel, der sich von Insekten an Bäumen ernährt. Und der Mensch, der den Apfel vom Baum pflückt und isst. Alles ist miteinander verbunden, kein Lebewesen lebt für sich allein. Die Artenvielfalt bei Pflanzen und Tieren ist wichtig für das ökologische Gleichgewicht. Doch diese Vielfalt der Arten, der Lebensräume und der Gene, die sogenannte Biodiversität, geht seit Jahren bedrohlich zurück. Die Uno warnt gar vor dem Aussterben der Menschheit, sollte der Biodiversitätsverlust nicht gestoppt werden. Mit einer Biodiversitätskonvention und einer Strategie mit 20 konkreten Zielen wollte die Uno die Artenvielfalt besser schützen. Doch die Zwischenbilanz fällt ernüchternd aus – auch in der Schweiz. Mehr als ein Drittel der hiesigen Tier- und Pflanzenarten sind laut Bundesamt für Umwelt bedroht.

In Ägypten beraten derzeit Vertreter von 195 Ländern, erneut welche Massnahmen gegen den weltweiten Biodiversitätsverlust ergriffen werden sollen. Wir fragen nach bei Markus Fischer. Der Biologe leitet das Institut für Pflanzenwissenschaften der Universität Bern und ist Präsident des Forums Biodiversität Schweiz, das wissenschaftliche Kompetenzzentrum für Biodiversität. Was läuft schief beim Artenschutz? Und was steht auf dem Spiel – auch in der Schweiz? Markus Fischer ist jetzt Gast von Barbara Peter.

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