Seit über drei Monaten ist Iran in der internationalen Gemeinschaft wieder «salonfähig»: Fast täglich reisen Delegationen von Politikern und Geschäftsleuten aus aller Welt nach Teheran, um die wirtschaftlichen Möglichkeiten des Landes auszuloten. Aus den hohen Besuchen ist bisher aber noch nicht viel geworden. Banken halten sich aus Angst vor Sanktionen der USA zurück, in US-Dollar darf weiterhin nicht gehandelt werden, und die Korruption im Land ist ebenfalls ein Hindernis beim Versuch, die Wirtschaftsbeziehungen zu normalisieren. Dabei bräuchte Iran dringend Geld und möchte Milliardenkredite aufnehmen für Investitionen, sagt ARD-Journalist Reinhard Baumgarten. «Es hakt an allen Ecken und Enden». Dazu komme, dass in Iran eine «unglaubliche Korrupion» und «eine gnadenlose Vetternwirtschaft» herrsche. Was heisst das für das Land, das sich nach Öffnung und Normalisierung sehnt?
Reinhard Baumgarten – Hoffnung in Iran
Vor 100 Tagen wurden die internationalen Sanktion gegen Iran offiziell aufgehoben. Davon sieht man im Land selbst noch nicht viel - ausser Hoffnung. ARD-Korrespondent Reinhard Baumgarten berichtet aus Teheran und ist Gast von Susanne Brunner.
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