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Alex Capus, Schweizer Schriftsteller.
Keystone
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Solothurner Literaturtage: Alex Capus, «Das Leben ist gut»

Sein neuester Roman, «Das Leben ist gut», verkaufte sich gleich am ersten Tag 30‘000 mal. Das Buch spielt in Olten, und diese überschaubare Welt kommt offenbar bei den Leserinnen und Lesern gut an. Warum? Der Bestseller-Autor Alex Capus ist in Solothurn Gast von Susanne Brunner.

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Olten ist das Universum des Schweizer Schriftstellers Alex Capus. Hier lebt er, liebt er, hat er Kinder und Freunde, betreibt er eine Bar. Dass Olten eine kleine überschaubare Welt sein soll, das gefällt Capus nicht so. Olten und Zürich unterschieden sich nämlich nicht gross. "Zürich ist einfach 10 mal Olten." Und überhaupt: Als Berufsoltner verstehe er sich ganz und gar nicht.

Olten inspiriert ihn: hier schreibt er auch Bestseller wie «Das Leben ist gut». Der Roman ist nicht ausschliesslich Fiktion: In Olten weiss man zum Beispiel, wer der ehemalige beste Freund und Geschäftspartner ist, mit dem der Autor abrechnet. Aber auch wer kein Insider ist, ist fasziniert von den Geschichten des Alex Capus. Capus Anspruch, das Undramatische dramatisch darzustellen, und nicht das Dramatische noch dramatischer zu machen in der Literatur.

Am ersten Tag wurde sein neues Buch 30'000 mal verkauft. Weil die kleine überschaubare Welt darin zum Thema gemacht wird? "Nein, es liegt daran, dass es einfach gut geschrieben ist", kokettiert Alex Capus.

Alex Capus wurde in der Normandie als Sohn eines Franzosen und einer Schweizerin geboren, als Fünfjähriger kam er mit seiner Mutter nach Olten. Sein erstes Buch erschien vor über zwanzig Jahren.

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