Stefan Siegrist ist stellvertretender Direktor der Beratungsstelle für Unfallverhütung und Experte für selbstfahrende Autos. Der ausgebildete Verkehrspsychologe ist Mitorganisator einer BfU-Tagung zum Thema autonomer Verkehr.
Der Mensch mit seinen Schwächen ist das grösste Risiko auf der Strasse, er ist die häufigste Ursache für Unfälle. Fahren Autos künftig vollautomatisiert, dürfte sich die Verkehrssicherheit erhöhen. «Schon mit den heutigen Assistenzsystemen ist eine Reduktion der Unfälle um 50 Prozent zu erwarten», sagt Siegrist. Trotz dieser Helfer für unterwegs bleibt der Fahrer aber haftbar. Erst bei vollautonomen Fahrzeugen ist der Autohersteller in Produkte-Haftpflicht. Langfristig sollen durch das autonome Autofahren Staus vermieden und eine bessere Ökobilanz erzielt werden. Das wird erst dann der Fall sein, wenn alle Autos unterwegs miteinander kommunizieren werden.
Stefan Siegrist – die BfU und das sellbstfahrende Auto
Autonomes Fahren – es ist nicht die Frage, ob, sondern wann es kommt. Der Mensch wird sich im Verkehr umstellen müssen, vom Autofahrer zum Autoüberwacher werden müssen, sagt Stefan Siegrist, Vizedirektor der Beratungsstelle für Unfallverhütung, im Tagesgespräch bei Marc Lehmann.
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