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Sumaya Farhat-Naser (links) aus Palästina und Roni Hammermann aus Israel setzen sich für einen Frieden im Nahen Osten ein.
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«Wir dürfen Hass und Verzweiflung nicht zulassen»

Eine Israelin und eine Palästinenserin, zwei Friedensaktivistinnen seit vielen Jahren. Die eine wohnt in Jerusalem, die andere im Westjordanland, nur 28 Kilometer voneinander entfernt. Dem Waffenstillstand trauen sie nicht.

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«Der Wille zu Friede und Einigung ist nicht da, ein Waffenstillstand genügt nicht», sagt im Tagesgespräch die Palästinenserin Sumaya Farhat-Naser. Und auch die Israelin Roni Hammermann ist überzeugt davon, dass Begegnungen zwischen Israeli und Palästinensern absichtlich verunmöglicht werden. «Denn wenn Menschen miteinander sprechen, befreunden sie sich.»

Beide Frauen werben in ihrer Heimat für Frieden. Die Palästinenserin arbeitet mit Jugendlichen. «Jeder hat seine Tragödie. Doch wir dürfen Verzweiflung und Hass nicht zulassen.» Warum dies wichtig sei, sagt sie im Tagesgespräch bei Urs Siegrist. Und die Israelin erzählt von ihren Beobachtungen an den Check-Points. Sie will optimistisch bleiben: «Ich hoffe, dass wir eines Tages gemeinsam in Jerusalem reden, essen und tanzen. Heute ist das nicht möglich.»

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