Laienchöre sorgen zugebenermassen selten für Lobgesänge der Kulturkritiker. Ist aber auch nicht nötig. Denn wo würden denn all die singbegeisterten Menschen in der Schweiz ihrer Leidenschaft nachgehen, wenn plötzlich nur noch Profis gefragt wären?
Immerhin singen laut einer Erhebung aus dem Jahr 2008 in der Schweiz mehr als eine Million Amateure allein oder in einer Gruppe. Zwischen Alt und Jung gibt es dabei keine grossen Unterschiede, einzig die Männer sind etwas singfauler.
Singen ist also Volkshobby. Da verwundert es nicht, dass die Bandbreite an Laienchören riesig ist es gibt singende Lehrer, singende Hebammen, singende Köche. In ihre Welt taucht der «Treffpunkt» heute ein, ohne Angst vor schiefen Tönen.