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National League Berner Arbeiter schaffen Break in Fribourg

Der SC Bern hat in der Playoff-Finalserie gegen Fribourg bei erster Gelegenheit den Auswärtssieg geholt. Die effizienten «Mutzen» siegten in der Saanestadt 4:1.

Die Rollen im 1. Playoff-Finalspiel zwischen Fribourg und Bern waren klar verteilt.

Auf der einen Seite das Heimteam, das mit Vehemenz von der 1. Minute an das Heft in die Hand nahm und die Offensive suchte. Auf der anderen Seite stand ein SC Bern, der sich darauf konzentrierte, die Fribourger Bemühungen mit einer starken Defensivleistung verpuffen zu lassen und im entscheidenden Moment zuzuschlagen – erfolgreich.

3 verwertete Abpraller entscheiden Partie

Ivo Rüthemann (22.), Joel Vermin (30.) und Jeff Campbell (44.) sorgten mit den ersten 3 Toren für die Vorentscheidung zugunsten des SCB – allesamt per Abpraller. Rüthemann und Vermin schlossen einen Konter ab, Campbell skorte in Überzahl, als ein Schuss von Topskorer Byron Ritchie via Bande vor dem Tor landete. Es war für den kanadischen Stürmer der erste Treffer im SCB-Dress.

Für die Mehrheit der 6700 Zuschauer verlief der Abend in der Patinoire St-Léonard ernüchternd. Das Heimteam erarbeitete sich durchaus Möglichkeiten. Die grösste Chance, das Spiel frühzeitig in die gewünschten Bahnen zu lenken, vergab Simon Gamache, der im 1. Drittel in Überzahl vor dem leeren Tor die Scheibe nicht richtig traf.

Christian Dubé zurück

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Unerwartet stand bei Fribourg-Gottéron Christian Dubé auf dem Eis. Akzente vermochte er bei seinem Comeback keine zu setzen. Für den zweitbesten Fribourger Skorer der Regular Season hatte die Saison vorzeitig zu Ende geschienen, als er sich im Halbfinal gegen die ZSC Lions an der Schulter verletzte.

Fribourg nur in Überzahl erfolgreich

Doch weil die Fribourger zu wenig zwingend agierten und Marco Bührer sich als sicherer Rückhalt im SCB-Tor erwies, ging die Rechnung der Berner auf. Vorne präsentierte sich der SCB enorm effizient, wobei das Verteidigungs-Verhalten von Fribourg bei den ersten beiden Treffern nicht über alle Zweifel erhaben war. Zuviel Platz fanden die Berner vor.

Es brauchte schon eine doppelte Überzahl, um den Fribourger Tor-Bann im Schlussabschnitt doch noch zu brechen. Julien Sprunger verkürzte in der 50. Minute auf 1:3 und liess das Heimpublikum nochmals hoffen.

Wende will nicht gelingen

Fribourg drückte in den Schlussminuten auf den Anschlusstreffer. Dass dieser dem Team von Hans Kossman nicht mehr gelang, sondern Martin Plüss die Partie mit einem Treffer ins leere Tor definitiv entschied, passte zu diesem Spiel. 

Der einzige Fribourger Torschütze sah die verpassten Möglichkeiten im 1. Drittel als matchentscheidend an. «Wir sind super gestartet, haben aggressiv gespielt. Aber leider gelang es uns nicht, vorzulegen. Ab dem 2. Drittel hat dann Bern sehr clever agiert», konstatierte Sprunger.

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