- Zwei Sprunger-Tore bei Freiburger Sieg
- Nur Ambri punktet am Strich
- Tigers wohl aus dem Playoff-Rennen
- Davos und Lugano folgen ZSC, Zug und Genf in die Playoffs
Mit seinen Saisontoren 23 und 24 hat sich Julien Sprunger nicht nur an die Spitze der Torschützenliste gesetzt, Freiburgs Topskorer führte sein Team auch zu einem wohl wegweisenden Sieg. Der Vorsprung auf Bern beträgt neu komfortable 8 Punkte. Nach dem wirkungslosen Startfurioso der «Mutzen» waren die Gäste zur Stelle. Als Beat Gerber nach einem Check an Yannick Rathgeb in der Kühlbox sass, schlug Sprunger (14.) im Powerplay ein erstes Mal zu. Sein Abstauber in der 53. Minute zum 3:0 war gleichbedeutend mit der Entscheidung im Zähringer-Derby.
Bern hat nun bis zum Finish im Strichkampf etwas Zeit zur Vorbereitung. Die nächste Partie bestreitet das Team von Lars Leuenberger erst am 21. Februar gegen den ZSC.
Die Lage am Strich nach der 46. Runde
6. | Freiburg | 46 | 137:142 | 69 |
7. | Lausanne | 46 | 114:133 | 62 |
8. | Bern | 46 | 140:149 | 61 |
9. | Ambri-Piotta | 45 | 128:151 | 59 |
10. | Kloten Flyers | 43 | 128:130 | 56 |
11. | SCL Tigers | 44 | 121:150 | 51 |
Mit dem 18. Versuch sicherte Andres Ambühl dem Meister im Shootout den Zusatzpunkt. Je zwei Schützen hatten zuvor getroffen. Ambri wurde damit für eine kämpferische Leistung nur mit einem Punkt belohnt. Zweimal hatten die Leventiner auf einen Rückstand reagieren können. Nach dem 0:1 durch Beat Forster stellten Inti Pestoni und Oliver Kamber auf 2:1. Adrian Trunz (51.) rettete die Leventiner nach dem 2:3 durch Marc Wieser (48.) noch in die Overtime.
Während Ambri unter dem Strich kleben bleibt, steht Davos vorzeitig in den Playoffs (auch das spielfreie Lugano kann nicht mehr eingeholt werden).
Lausanne muss seinerseits weiter um die Playoff-Teilnahme bangen. Die Waadtländer waren im Léman-Derby die unterlegene Mannschaft und blieben chancenlos. Ein durch Ryser (24.) abgeschlossener Konter brachte zwar den zwischenzeitlichen Ausgleich. Daniel Vukovic (30.) und Matt D'Agostini (46.) stellten die Weichen für die Genfer jedoch bald wieder auf Sieg. Timothy Kast (3.) hatte das McSorley-Team nach einer sehenswerten Kombination im Powerplay in Führung geschossen.
Die Playoff-Qualifikation wird für Langnau immer unwahrscheinlicher. In einem abwechslungsreichen Spiel unterlagen die Tigers den Gästen aus Zug. Den Unterschied machte einmal mehr der Topskorer der Liga, Pierre-Marc Bouchard. Sein spielentscheidender Treffer in der 50. Minute stellte die Langnauer vor ein unlösbares Rätsel. Zuvor waren die Emmentaler mit 1:0 und 3:2 in Führung gelegen. Ein verrücktes Schlussdrittel mit 4 Toren in weniger als 9 Minuten rückte die Kräfteverhältnisse wieder zurecht.
Sendebezug: Radio SRF 3, 5.2.16, Live-Einschaltungen