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National League Kloten deklassiert Bern vor eigenem Anhang

Meister SCB hat den 10. Sieg in Folge verpasst. Gegen Kloten setzte es gleich eine 1:8-Heimpleite ab. Die ZSC Lions gewinnen in Davos. Zug ist neuer Leader.

  • Der SCB kassiert 5 Tore in 11 Minuten
  • Zug mit 2 Shorthandern
  • Spiel der Wenden in Freiburg

SCB - Kloten 1:8

Verkehrte Welt in der Postfinance-Arena: Am Freitag hatte Kloten zuhause gegen Zug zuhause mit 0:7 verloren. Am Samstag feierte das Team von Coach Pekka Tirkkonen selbst einen Kantersieg mit 7 Toren Unterschied. Der SCB hingegen liess sich nach 9 Siegen in Serie auf heimischem Eis vorführen. Nach einem torlosen Startabschnitt leistete sich der Meister ein desolates Mitteldrittel. In 11 Minuten kassierte Leonardo Genoni gleich 5 Treffer. Nach 40 Minuten stand es 0:5. Der eingewechselte Joël Aebi kassierte 3 weitere Tore. Die Gäste trafen nach Belieben. Denis Hollenstein, Tommi Santala und Drew Shore zeichneten sich als Doppeltorschützen aus.

Zug - Genf 5:1

Der EV Zug hat den SCB von der Tabellenspitze verdrängt. Die Zentralschweizer legten die Basis zum klaren Heimsieg mit den Special Teams. Sowohl zwei Shorthander (beide gingen auf das Konto von David McIntyre) als auch zwei Powerplaytore gelangen dem Team von Harold Kreis. Das zwischenzeitliche 1:1 durch Genfs Romain Löffel (20.) fiel ebenfalls in Überzahl. Zugs Johan Morant musste bereits in der 3. Minute wegen eines Checks gegen den Kopf unter die Dusche.

Davos - ZSC 1:2

Die ZSC Lions bleiben im Hoch. Die Zürcher feierten im Bündnerland den 5. Sieg in Folge und liegen punktgleich mit Zug an der Spitze. Inti Pestoni und Morris Trachsler sorgten schon früh für die entscheidende Differenz. Davos zeigte sich sehr bemüht, die 1:2-Schlappe am Freitagabend in Langnau vergessen zu machen. Das bereits 4. Saisontor des erst 17-jährigen Nando Eggenberger nach 5 Minuten im Schlussdrittel brachte zwar die Spannung zurück. Für eine Wende reichte es jedoch nicht mehr.

Freiburg - SCL Tigers 5:3

In Freiburg fiel die Entscheidung in der 55. Minute. Mattias Ritola stellte erstmals an diesem Abend einen Zweitore-Vorsprung her. Zuvor hatte es gleich 3 Wenden gegeben. Gottéron stellte im 1. Drittel nach einem 0:1-Rückstand auf 2:1. Nach der zweiten Sirene stand es 3:2 für die Emmentaler. Dann schlug die Stunde von Greg Mauldin. Der Stürmer erzielte in weniger als 2 Minuten zwei Tore. Freiburg feiert im Kampf um die Playoff-Plätze einen eminent wichtigen Sieg. Der Rückstand auf die Tigers beträgt nur noch einen Punkt. Der 8. Platz (Genf) liegt wieder in Reichweite.

Sendebezug: Radio SRF 3, 19.11.2016, Abendbulletin, 22:00 Uhr

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