Zum Inhalt springen

Header

Video
Zusammenfassung Bern-Biel
Aus Sport-Clip vom 14.03.2017.
abspielen. Laufzeit 5 Minuten 28 Sekunden.
Inhalt

National League «Wand» Genoni hext Bern in die Halbfinals

Der SC Bern steht dank einem 4:1-Sieg über Biel als dritter Halbfinalist der Playoffs fest. Grossen Anteil am Sieg der «Mutzen» hat Keeper Leonardo Genoni.

  • 4:1 – Sowohl Spiel 5 als auch die Viertelfinalserie geht mit diesem Resultat an Bern.
  • 96,67% – SCB-Keeper Leonardo Genoni hält 29 von 30 Schüssen.
  • 4/5 – 8 von 10 kassierten Strafminuten aus Bieler Sicht holt sich Marc-Antoine Pouliot ab.
  • 2:1 - Lugano schafft das Break bei den ZSC Lions

Nach Zug und Davos steht auch der SC Bern in der Vorschlussrunde. Mit dem 4:1-Heimsieg im Derby gegen Biel stellten die Hauptstädter in der Serie auf 4:1. Im Mittelpunkt standen zwei grosse Schweizer Keeper.

Torwartduell: Vorteil Genoni

Nein, schlechter waren die Gäste aus Biel beileibe nicht. Die Seeländer spielten frech, diszipliniert und erarbeiteten sich zahlreiche Chancen. Dass dennoch Gastgeber Bern das Eis als Sieger verliess, gründete primär auf zwei Gegebenheiten: Einerseits brachte Genoni die Bieler-Offensive mit mirakulösen Paraden zur Verzweiflung. Andererseits nutzten die Hauptstädter zwei individuelle Fehler zu Toren:

  • 14. Minute, 1:0: Die Scheibe hüpft Biel-Verteidiger Cedric Hächler unglücklich über den Stock. Simon Moser beweist viel Übersicht und bedient Topskorer Mark Arcobello, der eiskalt einschiebt.
  • 35. Minute, 2:1: Nach einem Bully zieht Ramon Untersander direkt von der blauen Linie ab – Tor. Jonas Hiller, bis zu diesem Zeitpunkt ein sicherer Rückhalt, gibt dabei keine glückliche Figur ab.

Dazwischen sorgte Marco Pedretti für den temporären Ausgleich (17.): Er veredelte ein Zuspiel von Robbie Earl zum 1:1. Es blieb das einzige Mal, dass sich der starke Genoni bezwingen lassen musste. Ryan Lasch machte auf der anderen Seite 4 Minuten vor Spielende den Sack mit dem Treffer zum 3:1 zu. Andrew Ebbetts Empty Netter kurz vor Schluss liess das Verdikt noch klarer ausfallen.

Aggressivität: Fehlanzeige

Hatte Spiel 4 am Samstag mit 217 Strafminuten für einen Playoff-Rekord gesorgt, erstaunten die Teams diesmal mit Disziplin. Im Mitteldrittel etwa lief die komplette erste Viertelstunde ab, ohne dass die Unparteiischen einen Spieler in die Kühlbox schicken mussten. Die fast schon freundschaftliche Bilanz am Ende lautete: 18 Strafminuten.

Die Stimmen zum Spiel

  • Mike McNamara (Trainer Biel): «Das heute war vielleicht unser bestes Spiel. Die Chancenauswertung war ungenügend. Ich sehe aber optimistisch in die Zukunft.»
  • Jonas Hiller (Goalie Biel): «Im Moment ist die Enttäuschung gross. Ich habe nicht das Gefühl, in den Playoffs mein bestes Hockey gespielt zu haben.»
  • Gaëtan Haas (wechselt von Biel zu Bern): «Ich habe alles probiert, aber es hat nicht gereicht. Wenn ich jetzt nicht zu Bern wechseln würde, hätte ich es vielleicht nie mehr gemacht.»
  • Eric-Ray Blum (Verteidiger Bern): «Es war ein enges Spiel. Genoni hat unglaublich gehalten.»

Sendebezug: Web-only Livestream, srf.ch/sport, 14.3.2017, 20:10 Uhr

Meistgelesene Artikel