1. Tomas Vaclik, FCB-Goalie
«Es war schon frustrierend, mit dem ersten Schuss gleich das 0:1 kassiert zu haben. Aber der Gegentreffer kurz vor dem Ende war wirklich niederschmetternd, wir sind alle sehr enttäuscht. Es ist unglaublich, dass wir eigentlich einen Punkt in der Hand hatten und jetzt doch wieder ohne etwas dastehen.»2. Luca Zuffi, Torschütze zum zwischenzeitlichen 1:1
«Wir haben es intern angesprochen: Das heute war wieder enorm bitter! Gemessen an unserem Riesenaufwand hätten wir einen Punkt verdient gehabt. Aber am Schluss war wieder alles für Nichts.» Am Schluss verriet der eingewechselte Mittelfeldspieler noch, wie sein Abschluss aus 30 Metern zustande kam: «Eine Mischung aus Glück und Schlitzohrigkeit.»3. Thomas Meunier, Torschütze zum 2:1 für PSG
Der belgische Linksverteidiger machte mit einem wunderbaren Schuss ins Lattenkreuz den Sieg der Gäste klar. Das sei schon aussergewöhnlich und selten. Aber der 25-Jährige wies auch darauf hin: «Ich spielte früher als Stürmer und davon konnte ich profitieren.»
Die Absenz von Michael Lang machte Basel zu schaffen.
Und was sagen die SRF-Experten zur Basler Leistung?
- Marco Streller: Gerne hätte er vor der 90. Minute und dem 1:2-K.o.-Schlag Bilanz gezogen und dabei gesagt: «Der FCB hat heute nicht überragend gespielt und ist trotzdem zu einem Punkt gekommen.» Nun aber muss er konstatieren: «Es sollte wieder nicht sein.» Und Streller haderte, «denn nach dem 1:1 war der Funken übergesprungen.»
- Alain Sutter: «Paris war über weite Strecken eine Klasse besser, das muss man akzeptieren. Bis zum Ausgleich war es sogar eine Machtdemonstration. Die Absenz von Michael Lang machte Basel zu schaffen, ohne ihn machten die Aussenläufer viel zu wenig Druck nach vorne. Und ich war überrascht, dass sich Basel von Anfang an so sehr zurückzog und dem PSG das Spieldiktat überliess.»
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 01.11.2016 20:00 Uhr