Mohamed Elneny feierte seinen 2:2-Ausgleichstreffer wie einen Sieg. Und das zurecht: Der Treffer des Ägypters in der 74. Minute beschert dem FC Basel den 1. Platz in der Gruppe I. Belenenses und Lech Posen trennten sich in der anderen Partie mit einem torlosen Unentschieden. Dank des Sieges in der 1. Direktbegegnung gegen Fiorentina qualifiziert sich der Schweizer Meister so bereits jetzt als Gruppensieger für die EL-Sechzehntelfinals.
Hitzige erste Halbzeit
Im St. Jakob-Park überschlugen sich nach der 23. Minute die Ereignisse: Zunächst erzielte Federico Bernardeschi die verdiente Führung für die Fiorentina. Nur 3 Minuten später leistete sich Aussenverteidiger Facundo Roncaglia aber einen Aussetzer. Der argentinische Hitzkopf schlug Breel Embolo im Zweikampf den Ellenbogen voll ins Gesicht und sah die direkte rote Karte.
Bereits zuvor hatte es einen ersten Aufreger gegeben: Ein Handspiel von Mohamed Elneny im eigenen Strafraum (3.) veranlasste den Schiedsrichter nicht zu einem Pfiff, dafür die Italiener und Coach Paulo Sousa zu lautstarkem Protest.
Prinzip Hoffnung
Die erste Halbzeit war danach noch lange nicht vorbei: Als in der 36. Minute erneut Bernardeschi zum 2:0 für die dezimierten Italiener einnetzte, sah es plötzlich düster aus für den FCB. Doch nur wenige Minuten später keimte mit Marek Suchys Anschlusstreffer erneut Hoffnung beim Schweizer Meister auf. Eine Hoffnung, die sich dank Elnenys Treffer und der Schützenhilfe in Portugal erfüllte.
Übrigens: Das 0:0 in Lissabon kam aus Basler Sicht äusserst glücklich zustande. Belenenses-Akteur Tiago Silva scheiterte in der 36. Minute nämlich vom Elfmeterpunkt.
EL-Sechzehntelfinals: Qualifizierte Teams
Borussia Dortmund | FK Krasnodar |
Napoli | Molde |
Rapid Wien | Villarreal |
Basel | Lazio Rom |
St. Etienne | Tottenham |
Athletic Bilbao | Schalke 04 |
Sparta Prag | Liverpool |
Braga |
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 26.11.2015, 18:55 Uhr