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Europa League Dank Auswärtstoren: Thun ohne Sieg über Vaduz in EL-Playoffs

Der FC Thun hat das europäische Super-League-Duell für sich entschieden. Die Berner Oberländer kamen in der 3. Quali-Runde der Europa League in Vaduz zu einem 2:2 und stehen dank den Auswärtstoren in den Playoffs.

Wie schon im Hinspiel (0:0) duellierten sich die beiden Super-Ligisten Vaduz und Thun auf Augenhöhe. Druckperioden, Schwächephasen und Traumtore wechselten sich gegenseitig ab.

Für Vaduz ist das Ausscheiden besonders bitter: Die Liechtensteiner haben zweimal geführt, zweimal nicht verloren, müssen das Abenteuer Europa League nach der 3. Qualifikationsrunde aber dennoch beenden.

Torreigen kurz vor Pause eröffnet

Nach einer verhaltenen Startphase, in der die Gäste aus Thun etwas mehr vom Spiel hatten, ging es im Rheinpark Stadion kurz vor der Pause so richtig los. In der 32. Minute hebelte Markus Neumayr mit einem Lupfer auf Moreno Costanzo die Thuner Hintermannschaft aus. Die YB-Leihgabe schob alleine vor Guillaume Faivre zum 1:0 ein.

Traumfreistoss von Neumayr reicht nicht

Thun aber reagierte prompt und kam nur 6 Minuten später nach einer herrlichen Ballstafette zum Ausgleich. Marco Bürki sprintete über das halbe Feld und bediente Roman Buess, der mustergültig auf Marco Rojas zurücklegte. Der Neuseeländer musste nur noch einschieben.

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Das schönste Tor des Abends gelang aber Neumayr, dem besten Mann auf dem Platz. Der Vaduz-Captain zirkelte in der Nachspielzeit der 1. Halbzeit einen Freitsoss von der Strafraumgrenze genau in den Winkel.

Die Thuner konnten aber auch auf diesen Rückstand reagieren. Simone Rapp lancierte Buess mit einem langen Zuspiel. Der Vorbereiter des 1:1 bewies vor dem Tor auch seine kaltblütigen Abschlussqualitäten und erzielte nach 65 Minuten den entscheidenden Treffer.

Vaduz ohne Niederlage draussen

Mit Thun steht über beide Partien gesehen nicht unbedingt das bessere, aber mit Sicherheit das abgeklärtere Team in den Playoffs. Und für Vaduz bleibt die bittere Gewissheit, ohne Niederlage aus dem europäischen Wettbewerb ausgeschieden zu sein.

Sendebezug: SRF zwei, «sportaktuell», 30.07.2015, 22:20 Uhr

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