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Schweizer Frauen-Nati Frauen-Nati gegen Deutschland: Härtetest und Klassentreffen

Drei Tage vor der Abreise zur WM in Kanada empfängt das Schweizer Frauen-Nationalteam in Baden den zweifachen Weltmeister Deutschland zu einem Testspiel. Weiterhin umkämpft ist die Nummer-1-Position im Tor.

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Das WM-Testspiel Schweiz-Deutschland vom Mittwoch in Baden können Sie ab 16:45 Uhr auf SRF zwei oder hier im Livestream mitverfolgen.

Die Favoritenrolle im Testspiel ist vergeben: Deutschland hat sämtliche 10 WM-Qualifikationsspiele gewonnen und reist als aktuelle Nummer 1 der Welt nach Baden. Die Schweiz liegt im Ranking auf Rang 19. Den letzten Vergleich vor 3 Jahren gewann Deutschland mit 6:0.

«Wir wollen gegen eine der besten Mannschaften der Welt noch mal unsere Form testen und ein gutes Spiel abliefern», sagt Nati-Trainerin Martina Voss-Tecklenburg.

11 Bundesliga-Söldnerinnen

Nicht nur für die 47-jährige Deutsche (125 Länderspiele) wird das Duell gegen ihr Heimatland etwas Spezielles. 11 ihrer 23 Spielerinnen aus dem WM-Kader sind in der Bundesliga engagiert und werden damit auf Klub- oder zumindest Liga-Kolleginnen treffen.

Kampf um Nummer 1

Zwei davon sind Gaëlle Thalmann (Duisburg) und Stenia Michel (Jena). Die beiden Keeperinnen kämpfen um die Position der Stammtorhüterin an der WM. «Es wird eine enge Entscheidung, weil beide gut sind», sagt Voss-Tecklenburg.

Thalmann, während der WM-Qualifikation die unbestrittene Nummer 1, kehrt von einem Kreuzbandriss zurück. In ihrer Abwesenheit habe Michel einen «sehr guten Job» gemacht, lobt die Nati-Trainerin. Wer im Test gegen Deutschland in der Startelf steht und ob allenfalls beide Keeperinnen zum Einsatz kommen, wollte Voss-Tecklenburg nicht sagen.

Bachmann: «Können jedes Team schlagen»

Nicht in der Bundesliga, sondern beim schwedischen Spitzenklub Rosengard Malmö spielt Ramona Bachmann. Die Stürmerin zeigt sich vor dem letzten Test zuversichtlich. «Wir haben individuelle Klasse. 8 oder 9 Spielerinnen sind bei den besten europäischen Klubs unter Vertrag. Deshalb sind wir überzeugt davon, dass wir an einem guten Tag jedes Team schlagen können.»

Die Fortschritte der Schweiz haben auch den Gegner beeindruckt. Silvia Neid, die vor ihrer letzten WM-Endrunde als Bundestrainerin steht, warnt: «Die Schweiz schaltet schnell um und hat wendige, technisch gute Spielerinnen. Wir werden in unserem Abwehrverhalten gefordert sein.»

Sendebezug: SRF zwei, sportaktuell, 22.5.2015, 22:20 Uhr

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