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Schweizer Nationalmannschaft Schweiz mit Spass und Instinkt stolz machen

«Ich bin wieder bei 100 Prozent», erklärte Xherdan Shaqiri am Freitag in Porto Seguro vor der Abreise der Nati an den ersten WM-Spielort Brasilia.

Für die Schweizer Nationalmannschaft rückt der Start zur WM immer näher. Das Team von Ottmar Hitzfeld trainierte am Freitag letztmals in Porto Seguro, am Abend flog die Nati nach Brasilia. Dort steht am Sonntag das langersehnte Auftakt-Spiel gegen Ecuador auf dem Programm.

Einer, der ein Spiel entscheiden kann

Vor der Abreise beantwortete Xherdan Shaqiri die Fragen der Medien. Der 22-Jährige bewies viel Selbstvertrauen und schaffte es, sich auch bei persönlichen Fragen nicht in Floskeln zu verlieren. «Klar bin ich ein Spieler, der auf dem Feld entscheidende Dinge machen kann», meinte Shaqiri, «um eine WM-Partie zu gewinnen braucht es aber immer das ganze Team.»

Shaqiri fühlt sich wohl in Brasilien, auch weil sich sein Gesundheitszustand immer weiter gebessert hat. «Nun bin ich bei 100 Prozent», lässt der Baselbieter ausrichten. Die Trainings in Porto Seguro hätten ihn weiter gebracht, «hier in Brasilien klappt, was im Trainingscamp in Weggis noch nicht ideal funktioniert hatte».

Mit Spass auf den Platz

Der Star lobt die Qualität der Mannschaft, spricht von der Harmonie im Team und der idealen Mischung zwischen Routine und Jugend. Viel Spass hätten die Spieler zusammen «und Spass ist schliesslich das Wichtigste im Fussball». Deshalb klappt es bei der Nati auch auf dem Platz gut, meint Shaqiri, der die Trainingseinheiten von Porto Seguro in höchsten Tönen lobt.

Dass die Wahrheit am Sonntag gegen Ecuador nur auf dem Platz liegt, weiss auch Shaqiri. Wie er Ecuadors Verteidiger genau schwindlig spielen will, hat er sich noch nicht überlegt. «Das geschieht automatisch auf dem Platz, das ist Instinkt», sagt Shaqiri. Natürlich befasse er sich mit dem Gegner, die Konzentration aufs eigene Spiel sei aber entscheidender.

Shaqiri will die Leute stolz machen

Man merkt Shaqiri die grosse Vorfreude auf die WM an, auch die kleine Nervosität, die der Bayern-Star vor dem WM-Auftakt spürt. Vor 4 Jahren in Südafrika war er als 17-jähriges Nachwuchstalent zum Lernen aufgeboten und kam gegen Honduras zu einem Kurzeinsatz. Nun ist er Titular, Hoffnungsträger und auch Botschafter der Schweiz.

Schliesslich wird Shaqiri als einziger Schweizer Spieler von den Fans in Brasilien regelmässig erkannt. «Wir wollen unser Land so gut wie möglich repräsentieren», schliesst Shaqiri seine Ausführungen. In Basel, der Heimat, sollen die Leute stolz auf ihn sein, wenn er durch die Stadt läuft. «Das ist mein grosses Ziel.»

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