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Drmic: «Alle freuen sich für mich»
Aus sportlive vom 25.03.2017.
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Nationalmannschaft Ausgerechnet Drmic

Josip Drmic hat eine schwierige Zeit hinter sich. Wegen einem Knorpelschaden fiel der Stürmer monatelang aus, erst seit Februar spielt er wieder regelmässig im Klub. Nun avancierte Drmic zum Nati-Helden.

Etwas mehr als ein Jahr ist es her. Am 13. März 2016 erlitt Josip Drmic im Spiel des HSV gegen Bayer Leverkusen einen Knorpelschaden im Knie. Für den wenige Wochen zuvor von Gladbach an die Hanseaten ausgeliehenen Stürmer war die Saison damit frühzeitig zu Ende, er bangte gar eine Zeit lang um sein Karriere.

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Das goldene Drmic-Tor
Aus sportlive vom 25.03.2017.
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Es folgten Monate der Rehabilitation, erst im November stieg er – zurück in Mönchengladbach – wieder ins Mannschaftstraining ein. Am 11. Dezember durfte Drmic dann gegen Mainz für eine Minute ran, vor einem Monat stand der Schwyzer erstmals wieder in der Startformation der «Fohlen».

Er wollte einfach helfen

Er sei «einfach froh», wieder Teil der Nati zu sein, sagte Drmic im Vorfeld des Lettland-Spiels. Und er wolle dem Team wenn möglich helfen. Und wie er das tat: 93 Sekunden nach seiner Einwechslung köpfelte der 24-Jährige mit seinem allerersten Ballkontakt den 1:0-Siegtreffer gegen die Balten.

Ich freue mich schon darauf, mir die Wiederholungen vom Tor anzuschauen.
Autor: Josip Drmic

«Ich freue mich riesig, dass ich nach einer solch langen Verletzungspause gleich mit dem 1. Ballkontakt getroffen habe», gab Drmic nach dem Spiel zu Protokoll. Sein letztes Nati-Spiel hatte der Angreifer am 17. November 2015 bestritten, sein letztes Nati-Tor 4 Tage davor erzielt.

Ein Anfang ist gemacht

Drmic sprach weiter von einem «befreienden Gefühl», welches ihn nach diesem wichtigen Treffer beschlich. «Ich freue mich schon darauf, mir die Wiederholungen vom Tor anzuschauen.»

Der Treffer sorgte dafür, dass die Nati auch nach 5 Quali-Spielen noch ohne Verlustpunkt dasteht. Und er könnte vor allem für den Spieler selber Signalwirkung haben. Drmic, der in Gladbach noch einen Vertrag bis 2019 besitzt, will am Niederrhein endlich durchstarten. Einen Anfang hat er in Genf gemacht.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 25.3.17, 17:30 Uhr

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