Beim 0:1 in Dublin am Karfreitag fehlten den Schweizern über weite Strecken die Ideen; aus dem Mittelfeld kamen zu wenige Bälle in die Gefahrenzone. Valon Behrami und Blerim Dzemaili mussten das Feld vorzeitig räumen.
Für den letzten Test vor der unmittelbaren EM-Vorbereitung stehen Petkovic weitere Kandidaten zur Verfügung, unter ihnen Luca Zuffi. Der Winterthurer debütierte letzten Herbst in der Nati und kam bisher zu einem Startelf-Einsatz. Zwei weitere Male wurde er eingewechselt.
Rascher Aufstieg in Basel
Zuffi hat sich seit seinem Wechsel von Thun zu Basel im Sommer 2014 weiterentwickelt. Harte Arbeit, Spielpraxis und das Zusammenspiel mit besseren Mitspielern hätten dazu beigetragen, analysiert der Sohn von Ex-Nati-Spieler Dario Zuffi. Dass er sich beim FCB so rasch zum Stammspieler entwickelte (in einer offensiveren Rolle als in Thun), «hat mich zu Beginn selber überrascht».
In der Nati ist es noch nicht so weit. «Ich fände es schön, wenn ich zu einem Einsatz käme. Ich bin jedenfalls bereit, wenn es mich braucht», sagt der 26-Jährige deshalb im Hinblick auf Dienstag bescheiden.
Super-League-Offensive?
Zu Zuffis Stärken gehören Freistösse. Eindrücklich demonstrierte er dies im Europa-League-Spiel gegen St-Etienne. Nun fehlt gegen Bosnien mit Xherdan Shaqiri ein anderer Freistoss-Könner. «Ich denke, man könnte mich in solchen Situationen brauchen. Aber der Trainer entscheidet natürlich auch mit», so Zuffi.
Neben Zuffi haben weitere Spieler, die in der Super League tätig sind, Einsatzchancen. In Medien wurde gar spekuliert, dass Petkovic auf ein SL-Quartett in der Offensive setzt (Zuffi, Breel Embolo, Shani Tarashaj und Renato Steffen).
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 25.3.16, 20:00 Uhr