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Nationalmannschaft Xhaka: «Für mich ist das ein ganz, ganz gutes Los»

Die Schweizer Nationalspieler sind sich über Barrage-Gegner Nordirland einig: Zäh und defensiv stark. Aber machbar.

Die Reaktionen der Schweizer Nationalspieler auf das Barrage-Los fielen verhalten optimistisch aus. Sie rechnen unisono mit harter physischer Gegenwehr.

Der Kurzbeschrieb Nordirlands von Juventus-Verteidiger Stephan Lichtsteiner etwa lautet: «Gute Defensive, körperlich stark.» Der Captain weiss, was auf ihn und seine Kollegen zukommt: «Zwei schwere Partien.»

Noch (fast) keine Duelle mit Nordiren

Granit Xhaka freut sich uneingeschränkt auf das Duell mit den Nordiren. Ihre Spielweise liegt ihm offensichtlich: «Für mich ist das ein ganz, ganz gutes Los. Die Mannschaft hat in der Qualifikation zwar überrascht, aber die Aufgabe ist auf jeden Fall machbar», meldet der Arsenal-Regisseur aus London.

«Ich freue mich auf diese beiden Finalspiele», sagt Xhaka. Über den Stil des nächsten Gegners weiss er ziemlich genau Bescheid: «Ihr Spiel gegen Deutschland habe ich am TV verfolgt: sehr physisch, viele lange Bälle.» In der Premier League ist er bislang nur wenigen Nordiren begegnet – das Gros müht sich in tieferen Ligen ab, bei Millwall, Blackburn oder in Sheffield.

Video
Petkovic: «Nordirland hat ein physisches Spiel»
Aus Sport-Clip vom 17.10.2017.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 20 Sekunden.

Zweikampfstärke und Leidenschaft

Zu unterschätzen sei eine Mannschaft, die in der Qualifikation 7 von 10 Partien ohne Gegentor überstanden hat, unter keinen Umständen, so Yann Sommer.

Der Gladbach-Goalie erwartet in Belfast eine aussergewöhnlich gute Atmosphäre und einen Gegner, «der in jede Partie mit einer riesigen Mentalität geht, der zweikampfstark ist und über die Leidenschaft kommt».

Sommer geht von einer «richtig schwierigen» Aufgabe aus: «Dass der Weg an eine Endrunde kein Spaziergang ist, ist aber sowieso klar. Wir werden uns sehr gut vorbereiten und freuen uns auf diese Challenge.» Die Chance, sich erneut für eine WM zu qualifizieren, taxiert er als «sehr gross».

Hexenkessel in Belfast

Verteidiger Fabian Schär ist die gute Abwehrarbeit der Insulaner aufgefallen: «Die Nordiren haben sehr wenige Gegentore erhalten in der Qualifikation.» 6 in 10 Partien, 5 davon gegen den Weltmeister Deutschland. Und ihre Heimstärke sei ebenfalls ein Faktor: «Das Auswärtsspiel im Hexenkessel wird sehr hart.»

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 17.10.2017, 13:55 Uhr

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