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Schweizer Cup Luzern killt die Cup-Party in Aarau

Im David-gegen-Goliath-Vergleich hat sich der FC Luzern standesgemäss durchgesetzt. Doch der Favorit brauchte im Cup-Viertelfinal gegen Aarau mehrere Anläufe, ehe das 5:3 zu seinen Gunsten feststand.

  • Zum 2. Mal in Folge: Luzern steht nach 2016 erneut unter den letzten 4
  • Regen hoch 2: Dauerregen und ein Torregen prägen die Partie
  • 2 frühe Tore: Dem FCL gelingt eine Doublette (3./4.) – trotzdem kommt Spannung auf

In der 51. Minute wurde der muntere Schlagabtausch auf dem Brügglifeld neu lanciert. Geoffrey Tréand köpfte nach einer Flanke von Igor Nganga zum 3:3 ein. Aarau hatte damit einen 0:2- und einen 1:3-Rückstand wettgemacht.

Doch diese Aufholjagd hatte das Team von Trainer Marco Schällibaum zu viel Kraft gekostet. Nur 3 Zeigerumdrehungen später brachte Tomi Juric mit seinem 2. Goal des Abends den FC Luzern wieder in Front.

Marco Schneuwly sorgte in der 77. Minute mit dem 5:3 für klare Verhältnisse. Der Tabellenvierte aus der Challenge League war jetzt endgültig platt und konnte die Innerschweizer nicht mehr am Halbfinal-Einzug hindern.

Nach klassischem Fehlstart zurückgekämpft

Doch die Aarauer hatten früher in der Partie viel Moral gezeigt. So waren sie in der aufwühlenden Startphase vom Oberklassigen eiskalt geduscht worden. 229 Sekunden nach dem Anpfiff stand es nach Toren von Juric und Markus Neumayr bereits 2:0 für den FCL.

Video
Costa foult Burki
Aus sportlive vom 01.03.2017.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 15 Sekunden.

Ungeachtet dieses Schockers drückte der Gastgeber vehement auf den Anschlusstreffer – in der 25. Minute ereilte ihn jedoch der nächste Nackenschlag. Sandro Burki im Vorwärtsgang wurde nach einer Schussabgabe aus kurzer Distanz von Ricardo Costa rüde von den Beinen geholt. Trotz rotwürdigem Einsteigen kam der Sünder ungestraft davon, beim ausgewechselten FCA-Captain wurde wenig später ein Knochenbruch diagnostiziert.

Ein enttäuschendes Déjà-vu

Dank Zoran Josipovic (28.) kamen die Platzherren gleichwohl auf 1:2 heran. Auch Christian Schneuwlys 3:1 in der 36. Minute bedeutete bekanntlich noch lange nicht die Entscheidung.

Doch am Schluss blieb Aarau mit diesem Frust zurück: Wie vor 3 Tagen in der Meisterschaft (1:5 beim FC Chiasso) kassierte es 5 Gegentreffer – dies trotz bemerkenswerter Leistungssteigerung.

Sendebezug: SRFzwei, sportlive, 01.03.2017 20:10 Uhr

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