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Super League Bjarnason: «Fühle mich bei Basel viel eher zu Hause»

Birkir Bjarnason ist nach Wanderjahren durch Belgien und Italien beim FC Basel sesshaft, glücklich und noch viel stärker geworden. Im «sportpanorama» gab der Isländer Auskunft.

Noch wollte Birkir Bjarnason im «sportpanorama» auf Englisch Auskunft geben. «Wir hatten Deutsch in der Schule, ich verstehe recht viel. Aber es ist zu schwierig für mich, Deutsch zu sprechen», sagte Basels Mittelfeldspieler.

‹Tauli› ist ein lustiger Typ mit nicht ganz perfektem Englisch.
Autor: Birkir Bjarnason

Dabei beherrscht der 28-jährige Isländer als Sprachtalent, er kann sich auf Schwedisch, Norwegisch und Dänisch verständigen. «Innerhalb des Teams kommunizieren wir vorwiegend in Englisch. Zwar spricht etwa ‹Tauli› (Taulant Xhaka), ein lustiger Typ, kein perfektes Englisch. Aber irgendwie schaffen wir das schon», verriet Bjarnason mit einem Augenzwinkern.

Im Studio bezog er zudem zu folgenden Themen Stellung.

... über seine neue Fussballheimat Basel:
«Ich war vorher fast 3 Jahre in Italien. Dort war die Kultur eine ganz andere im Vergleich zu meiner Heimat, und es hiess immer, wir Isländer seien so kalt. Hier in Basel fühle ich mich viel eher zu Hause. Denn die Schweiz ist sehr ähnlich wie Skandinavien. Nach zuletzt einigen Wanderjahren möchte ich hier gerne länger an einem Ort bleiben, um Stabilität zu erlangen.»

Video
Island: Kampfgewaltig, inbrünstig, erfolgreich
Aus Sportpanorama vom 30.10.2016.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 41 Sekunden.

... über die nächste CL-Aufgabe, ein Heimspiel gegen PSG am Dienstag:
«Wir haben in Paris sehr gut gespielt, insbesondere in der 1. Halbzeit. Wir kamen zu vielen Chancen, beklagten aber Pech. Doch haben wir gezeigt, dass wir mit guten Teams auf Augenhöhe spielen können. Zu Hause können wir das noch besser umsetzen, auf alle Fälle wollen wir zu 100 Prozent den Sieg.»

... über die Begeisterung für das isländische Team an der EURO:
«Dank unserer Mentalität im Team hatten wir die Gewissheit, dass wir es weit würden bringen können. Aber in Island und auch anderswo hat dies anscheinend niemand erwartet.»

Er ist danach sehr schnell verschwunden.
Autor: Bjarnasonüber Hodgson nach dem EM-Out

... über seine Anfänge und Roy Hodgson als Entdecker:
«Bis zu meinem 11. Altersjahr spielte ich in Island. Wir haben grossartige Jugendakademien, und es ist entscheidend, dass wir ganzjährig in Hallen trainieren können. Als ich dann nach Norwegen kam, trainierten wir im Klub 1 bis 2 Mal pro Woche. Ich war mir 5 Einheiten gewohnt, also trainierte ich mit anderen Mannschaften, um das Niveau halten zu können.

Bei Viking Stavanger war Roy Hodgson einer meiner ersten Förderer. Ich trainierte nur ein halbes Jahr unter ihm, habe dabei aber sehr viel gelernt und bin ihm äusserst dankbar.»

Apropos Dankbarkeit: Im EM-Achtelfinal warf Bjarnason Hodgsons England aus dem Turnier. Es kam hinterher zu keinem Austausch. «Er ist sehr schnell verschwunden. Aber ich würde ihn gerne wiedersehen.»

Zahlen zu Birkir Bjarnason

Ankunft in Basel
auf die Saison 2015/16
Einsätze mit Basel
2016/17: 15 (3 Tore / 2 Assists)
2015/16: 44 (13 Tore / 5 Assists)
Vorherige Ära in Italien
Während 2,5 Jahren bei Genua (Serie A)
und Pescara (Serie A & B)
Nationalmannschaft55 Einsätze / 8 Tore
Debüt für Island
am 29. Mai 2010
mit 22 Jahren und 2 Tagen

Sendebezug: SRF zwei, «sportpanorama», 30.10.2016 18:15 Uhr

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