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Super League Der Lord trifft auf seinen Ex-Klub

Am Mittwochabend (20:15 Uhr live auf SRF info) kommt es zum Spitzenspiel zwischen dem FC Basel und den Young Boys. Im Fokus steht dabei der ehemalige YB-Publikumsliebling Seydou Doumbia. Er will auch gegen die ersatzgeschwächten Berner treffen.

58 Tore in 79 Spielen. Das ist die Bilanz von Seydou Doumbia im Dress der Berner Young Boys zwischen 2008 und 2010. Zwar konnte YB auch mit dem Ivorer in der Sturmspitze keinen Titel gewinnen, bot dafür aber umso spektakuläreren Fussball. Und bei den Berner Fans wurde Doumbia ohnehin zum Publikumsliebling: sie widmeten ihm den Song «Doumbia my Lord».

Sechs Jahre sind seither ins Land gezogen. Nun trifft der 28-Jährige nach seiner Rückkehr in die Super League zum FC Basel erstmals auf seinen Ex-Klub. Und gegenüber der Berner Zeitung gibt er auch zu, dass es sich für ihn hierbei nicht um einen gewöhnlichen Match handelt: «Klar ist es für mich persönlich ein bisschen speziell, gegen YB zu spielen.»

Es gibt Spiele, da muss man einen Torjubel nicht zelebrieren.»
Autor: Seydou Doumbia Berner Zeitung
Video
So verzauberte Doumbia einst YB
Aus Sport-Clip vom 28.06.2016.
abspielen. Laufzeit 19 Sekunden.

Dass Doumbia das Tore schiessen in seiner Zeit im Ausland nicht verlernt hat, bewies er zum Saisonstart eindrücklich. Für die Basler erzielte er in drei Spielen zwei Treffer. Diesen Lauf will er auch gegen seine alte Liebe fortsetzen. Doch einen exzessiven Jubel würde er sich wohl verkneifen, wie er in der Berner Zeitung zu Protokoll gibt: «Wissen Sie, es gibt Spiele, da muss man einen Torjubel nicht zelebrieren.»

Auf einen Selbstläufer können sich Doumbia und seine Basler ohnehin nicht einstellen. Nach dem sensationellen Weiterkommen gegen Schachtar Donezk in der Champions-League-Qualifikation schickten die Berner den FC Thun im Derby mit 4:1 nach Hause.

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Verfolgen Sie die Partie zwischen dem FC Basel und den Young Boys live ab 20:15 Uhr auf SRF info und auf srf.ch/sport.

YB in Form, aber mit grossem Lazarett

Dennoch dürfte YB-Coach Adi Hütter einige Sorgenfalten bekommen, wenn er ins Lazarett seiner Mannschaft blickt. Neben dem Langzeitverletzten Loris Benito muss der Österreicher auch auf die Teamstützen Alexander Gerndt und Sekou Sanogo verzichten. Der Spielmacher verletzte sich gegen Thun und fällt 6 bis 8 Wochen aus.

Auch auf der Position des rechten Aussenverteidigers muss der YB-Trainer improvisieren. Der nach dem Abgang von Florent Hadergjonaj nach Ingolstadt aus Thun zurückgeholte Sven Joss fehlt ebenfalls verletzt – wegen eines Fouls von Hadergjonaj im Derby.

Seydou Doumbia dürften die Verletzungssorgen seines Ex-Klubs – trotz aller Verbundenheit – wohl wenig interessieren.

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