So langweilig nackte Zahlen auch sein können, im Vorfeld zur Begegnung zwischen den Tabellennachbarn Thun und Luzern liessen sie eine hochprozentige Vorhersage für den Ausgang des 3. Direktduells in dieser Saison zu: Es musste ein Unentschieden geben. Und so kam es dann auch.
Das Heimteam mit dem besseren Start
Zunächst übernahmen die Berner Oberländer klar die Initiative und kamen durch Ridge Munsy zum vermeintlichen Führungstreffer (13.). Das Schiedsrichtergespann um Stephan Klossner hatte jedoch eine Abseitsposition ausgemacht. Ein Fehlentscheid, der vorerst nichts am Spielverlauf änderte.
Thun powerte weiter, bis sich die Schneuwly-Brüder aufmachten, um für die schmeichelhafte Luzerner Führung zur Pause zu sorgen. Nach einer mustergültigen Flanke von Christian war es Marco Schneuwly, der gekonnt einschob (35.).
Ein verdientes Unentschieden
Das Heimteam startete auch nach der Pause entschlossener und kam durch ein Prachtstor von Andreas Wittwer (53.) zum verdienten Ausgleich. Der 25-Jährige überwand David Zibung mit einem satten Volleyschuss aus 16 Metern.
In der Schlussphase hätte die Partie noch einmal auf beide Seiten kippen können. Allerdings scheiterte Jahmir Hyka für die Luzerner am Pfosten (65.), den Kopfball von Roman Buess (92.) konnte François Affolter in extremis klären.
Weiter im Gleichschritt
So blieb es beim logischen 1:1 und der sehr engen Tabellen-Nachbarschaft der beiden Mannschaften. Nach 25 absolvierten Spielen haben Thun und Luzern nun gleich viele Siege, Unentschieden und Niederlagen gesammelt und dabei je 31 Tore erzielt. Einzig bei den Gegentoren haben die Berner Oberländer um 3 Treffer (noch) die Nase vorn.
Die pure Ausgeglichenheit
Rang | Team | Spiele | S | U | N | Tore | Punkte |
6. | Thun | 25 | 8 | 6 | 11 | 31:37 | 30 |
7. | Luzern | 25 | 8 | 6 | 11 | 31:40 | 30 |
Sendebezug: SRF zwei, laufende Berichterstattung Super League