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Super League Hoaraus Bicicletta und Luzerns Schwächen bei Standards

Die Talfahrt des FC Luzern geht ungebremst weiter. In Bern ging auch das 5. Rückrundenspiel verloren. Beim 2:5 gegen YB offenbarte sich vor allem etwas: Der FCL ist hinten besonders anfällig nach ruhenden Bällen.

Die schwarze Luzerner Serie ging auch im Stade de Suisse weiter: Die Mannschaft von Markus Babbel hat nun sämtliche 6 Ernstkämpfe 2016 verloren. Neben den 5 Niederlagen in der Meisterschaft sind die Innerschweizer am Mittwoch auch im Cup-Halbfinal gegen Lugano gescheitert. Die Luft für Babbel wird immer dünner.

YB im Hoch

Komplett anders sieht die Gefühlslage der Berner aus. Sie sind im neuen Jahr noch ungeschlagen, haben in 5 Spielen 11 Punkte gewonnen. Das 5:2 gegen Luzern war der 3. Sieg in Serie.

Die unterhaltsame Partie in Bern schrieb einige Geschichten:

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Die 3 Hoarau-Tore
Aus sportlive vom 06.03.2016.
abspielen. Laufzeit 26 Sekunden.

  • Mann des Spiels war Guillaume Hoarau. Der YB-Stürmer erzielte das 2:0, das 3:2 und das 5:2. Und dies einen Tag nach seinem 32. Geburtstag. Der Franzose hat damit in 9 Saisonpartien bereits 7 Treffer markiert.
  • Besonders sehenswert war Hoaraus 1. Tor nach einer halben Stunde: Nach einem Eckball von der rechten Seite nahm er den Ball mit der Brust an und traf per Fallrückzieher.

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4 Mal YB-Standard, 4 Mal Tor
Aus sportlive vom 06.03.2016.
abspielen. Laufzeit 29 Sekunden.

  • Die Luzerner offenbarten eklatante Schwächen bei ruhenden Bällen: Die ersten 4 Gegentreffer fielen nach einem Eckball, noch einem Eckball, einem Einwurf und abermals einem Eckball.
  • Ärgerlich für den FC Luzern war: Vor dem vorentscheidenden Gegentor zum 2:4 entschieden die Unparteiischen fälschlicherweise auf Eckball für die Young Boys statt auf Abstoss für die Luzerner. Sehr zum Leidwesen der Gäste.

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Fehlentscheid vor dem 4:2
Aus sportlive vom 06.03.2016.
abspielen. Laufzeit 12 Sekunden.

Luzern hielt lange gut mit

Trotz dem klaren Verdikt am Ende war die Leistung des FCL nicht ganz so schlecht. Die Innerschweizer hielten eine Stunde lang sehr gut mit und erspielten sich auch einige vielversprechende Möglichkeiten. Der verdiente Lohn waren das 1:2 durch Marco Schneuwly kurz vor der Pause (44.) sowie der zwischenzeitliche Ausgleich durch Jahmir Hyka kurz nach dem Wechsel (47.).

YB rückte in der Tabelle auf Kosten von GC (die Zürcher spielen am Montag in St. Gallen) auf Platz 2 vor. Luzern bleibt mit 6 Punkten Reserve auf Schlusslicht Vaduz auf Rang 7.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 6.3.16, 15:45 Uhr

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