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Schweizer Nationalmannschaft «Ich hätte lieber gegen Deutschland gespielt»

Xherdan Shaqiri spricht über Gegner Polen und erklärt, warum er lieber gegen Deutschland gespielt hätte. Auch zur Diskussion um die Captain-Binde und zu seinen kritisch beäugten Leistungen nimmt er Stellung.

  • 1. Shaqiri über Polen und Lewandowski

    «Polen ist ein Top-Los, aber es ist auch eine lösbare Aufgabe», sagt Shaqiri kurz nach Bekanntwerden des Schweizer Achtelfinal-Gegners. Polens Superstar Robert Lewandowski kennt er noch aus gemeinsamen Bayern-Zeiten. Shaqiri schwärmt: «Lewandowski ist Bundesliga-Topskorer, das sagt schon alles über seine fussballerischen Qualitäten aus.» Lewandowski sei aber auch ein Super-Typ und einer, der unglaublich viel laufe. Dennoch sind die Polen nicht Shaqiris Wunschgegner: «Ich hätte lieber gegen Deutschland gespielt. Wenn man weit kommen will, muss man die ja früher oder später schlagen.»

  • 2. Shaqiri über die Captain-Debatte

    «Wenn man von einem Tag auf den anderen nicht mehr im Spielerrat ist, ist man natürlich enttäuscht», so Shaqiri. Von seinem Standing her müsste er seiner Meinung nach in der Hierarchie weiter oben stehen. Die Captain-Binde würde er noch so gerne tragen. «Jeder will doch Captain sein, aber ich muss akzeptieren, was der Trainer entscheidet.» Emotional habe ihn die Diskussion zwar berührt, ein Zusammenhang zu seinen teilweise kritisierten Leistungen bestehe jedoch nicht.

  • 3. Wie Shaqiri seine Leistungen sieht

    «Solange wir weiter kommen, ist doch alles in Ordnung», meint Shaqiri zu seinen Kritikern. Obwohl dem 23-Jährigen an der EURO noch kein Geniestreich gelungen ist, präsentiert er sich in bester Laune. «Wichtig ist, dass wir als Mannschaft funktionieren», so Shaqiri.

  • 4. Shaqiri über die Wichtigkeit der Familie

    «Meine Familie kommt vor allem, auch vor dem Sport», so Shaqiri. Eine äusserst wichtige Rolle in seinem Leben spielt sein ältester Bruder Ari. «Er war immer da, um mich zu beschützen und wird mein Leben lang der ältere Bruder bleiben.» Dass der heute so muskulöse Xherdan nie beim Holzhacken helfen musste, erklärt Ari Shaqiri so: «Die Kleinen bei uns werden halt immer geschützt. Und er war halt der beste Fussballer.» Nicht verlieren können sie, die Shaqiris – selbst auf der Playstation nicht.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 21.6.2016, 20:00 Uhr

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