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WM-Qualifikation «Poppy»-Verbot: Briten über Fifa empört

Am 11. November wird in Grossbritannien der Kriegsopfer gedacht. Traditionell tragen Fussballer an diesem Tag auf ihren Shirts oder Armbändern ein Mohnblumen-Symbol. Für die WM-Quali hat die Fifa ein Verbot ausgesprochen – und empört damit ein ganzes Volk.

Am Mittwoch schaltete sich sogar die Premierministerin ein. Theresa May nannte das Fifa-Verbot «äusserst empörend».

Der Weltfussball-Verband hatte am Dienstag ein Gesuch Englands und Schottlands abgelehnt, im Direktduell am 11. November die Mohnblumen («poppies») zu tragen. Die Fifa hält die Aktion für ein «politisches Statement», was gemäss ihren Regeln verboten ist.

«Wir wollen, dass unsere Spieler diese Poppies tragen dürfen», sagte May, und fuhr fort: «Bevor die Fifa uns sagt, was wir tun sollen, würde sie besser vor ihrer eigenen Tür wischen.»

Der 11. November ist in Grossbritannien der Remembrance Day (Gedenktag für die Kriegstoten). Seit fast 100 Jahren ist eine stilisierte Mohnblume das Symbol dafür.

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Aus Sport-Clip vom 02.11.2016.
abspielen. Laufzeit 39 Sekunden.

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