Dank einem aussergewöhnlichen Schlussspurt preschte Viktor Röthlin 2007 beim WM-Marathon in Osaka noch auf einen Podestplatz vor. Seinen 42,195 km langen Weg zu Bronze bezeichnet der Obwaldner 10 Jahre später als «die ultimative Grenzerfahrung», die er je in seinem Leben durchlief.
«Sie zeigt mir, dass man nie aufgeben darf», lautet Röthlins Erkenntnis. 2013 war er zusammen mit seiner Frau, der damals einjährigen Tochter und dem Physiotherapeuten nochmals an die Erfolgsstätte zurückgekehrt.
Neu: Marathon am Mikrofon
Im Video lässt Röthlin seine Emotionen, die mit Osaka verknüpft sind, aufleben. Kann in London ein Schweizer ihm nacheifern? Der 42-Jährige verrät, dass er 3 heisse Kandidatinnen für eine Medaille auf der Rechnung hat.
Viktor Röthlin heute: Mit seiner Firma VIKMOTION bringt er Bewegung ins Leben der Leute. Röthlin wird den «Super-Marathon-Sunday» am 6. August auf SRF zwei als Co-Kommentator begleiten.
Alle Schweizer WM-Medaillengewinner
Jahr | Name | Abschneiden | Disziplin | Austragungsort |
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2007 | Viktor Röthlin | Bronze | Marathon | Osaka |
2001 | André Bucher | Gold | 800 m | Edmonton |
1999 | Marcel Schelbert | Bronze | 400 m Hürden | Sevilla |
1997 | Anita Weyermann | Bronze | 1500 m | Athen |
1993 | Werner Günthör | Gold | Kugelstossen | Stuttgart |
1991 | Werner Günthör | Gold | Kugelstossen | Tokio |
1987 | Werner Günthör | Gold | Kugelstossen | Rom |