- Alles zu den Leistungen der Schweizer finden Sie hier.
- Die Tabelle mit allen Diamond-League-Gewinnern folgt am Ende des Artikels.
- So lief das Meeting im Ticker.
5000 m: Farah Sieger im Foto-Finish
Welch eine Karriere. Und welch ein Rennen zum Abschluss derselben. Der viermalige Olympiasieger aus Grossbritannien setzte sich über 5000 m bei Weltklasse Zürich in 13:06,05 Minuten durch. Platz 2 ging an Weltmeister Muktar Edris aus Äthiopien, der sich vor seinem Landsmann Yomif Kejelcha ins Ziel warf. Der Amerikaner Paul Chelmio, ursprünglich auf dem zweiten Rang, wurde nachträglich disqualifiziert. Die ersten drei Athleten waren lediglich durch vier Hundertstelsekunden getrennt. Farah wird künftig Rennen über die Marathon-Distanz laufen.
3000 m Steeple: Jebet mit Jahresweltbestzeit
Ruth Jebet hat den Weltrekord nur knapp verpasst. Die Olympiasiegerin aus Bahrain wurde im Letzigrund in 8:55,29 Minuten gestoppt. Damit blieb sie nur 2,51 Sekunden über ihrem vor einem Jahr in Paris aufgestellten Weltrekord. Die erst 20-jährige Athletin aus Kenia, die für Bahrain startet, liess ihren Konkurrentinnen keine Chance. Weltmeisterin Emma Coburn aus den USA wurde Vierte. Fabienne Schlumpf wurde 10.
100 m: Gatlin wird nur Vierter
Weltmeister Justin Gatlin kam im 100-m-Rennen in 10,04 Sekunden nicht über den 4. Rang hinaus. Der Amerikaner blieb 7 Hundertstelsekunden hinter dem siegreichen Briten Chijindu Ujah. Dritter wurde Ronnie Baker aus den USA (10,01). Der Schweizer Rekordhalter Alex Wilson brach den Sprint früh ab.
200 m: Miller-Uibo mit Überraschung
Shaunae Miller-Uibo von den Bahamas – Olympiasiegerin 2016 über 400 m – setzte sich mit Landesrekord über 200 m durch (21,88 Sekunden). Olympiasiegerin Elaine Thompson aus Jamaika (22,00) und Marie-Josée Ta Lou von der Elfenbeinküste (22,09) hatten das Nachsehen. Die niederländische Weltmeisterin Dafne Schippers kam nicht über Rang 4 hinaus. Die Bernerin Mujinga Kambundji erreichte den 6. Rang.
Stabhochsprung: Lavillenies Serie gerissen
Der Franzose Renaud Lavillenie hat zum 1. Mal seit 2010 die Diamond League nicht gewinnen können. Der Weltrekordhalter scheiterte 3 Mal an der Anfangshöhe von 5,63 m. Eine Woche zuvor war ihm noch seine Saisonbestleistung (5,91 m) gelungen. Den Sieg holte sich mit übersprungenen 5,87 m Sam Kendricks. Gleichzeitig entschied der Amerikaner die Diamond League für sich.
Die Disziplinensieger bei den Finals in Zürich und kommender Woche in Brüssel (1.9.) sind auch die Diamond-League-Gesamtsieger.
Die Diamond-League-Sieger 2017
Männer | |
100 m | Chijindu Ujah (Gb) |
400 m | Isaac Makwala (Botswana) |
1500 m | Timothy Cheruiyot (Ken) |
5000 m | Mo Farah (Gb) |
400 m Hürden | Kyron McMaster (Jungfern-Inseln) |
Hoch | Mutaz Essa Barshim (Katar) |
Stab | Sam Kendricks (USA) |
Weit | Luvo Manyonga (SA) |
Speer | Jakub Vadlejch (Tsch) |
Frauen: | |
200 m | Shaunae Miller-Uibo (Bahamas) |
800 m | Caster Semenya (SA) |
100 m Hürden | Sally Pearson (Au) |
3000 m Steeple | Ruth Jebet (Bahrain) |
Dreisprung | Olga Rypakowa (Kas) |
Speer | Barbora Spotakova (Tsch) |
Kugel | Gong Lijiao (China) |
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 24.08.2017, 20:00 Uhr
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