Zweimal (2012, 2013) hat Matthias Kyburz den Gesamtweltcup bereits gewonnen. Von den Erfahrungen als «Gejagter» könne er zehren, meint der 26-Jährige vor seinem Beinahe-Heimspiel (Kyburz stammt aus Möhlin/AG) am Wochenende. Gleichzeitig warnt er: «Ich darf diese Rennen nicht auf die leichte Schulter nehmen und will meiner Reputation gerecht werden.»
Verfolger Hubmann
Sein erster Verfolger ist schliesslich nicht von Pappe: Daniel Hubmann, der erfolgreichste Schweizer Orientierungsläufer aller Zeiten, versucht, seinen 127-Punkte-Rückstand auf Kyburz wettzumachen. «Man versucht natürlich immer zu gewinnen und das Beste herauszuholen», so der 6-fache Weltmeister und 6-fache Gesamtweltcup-Sieger.
Wyder will sich quälen
Bei den Frauen steht die Schwedin Tove Alexandersson vor dem Hattrick. Ihr Vorsprung auf Judith Wyder beträgt 113 Punkte. Die Bernerin verspricht, sich zweimal «zu quälen. Das ist meine Taktik und dann kommt es schon gut.» Zum Umsturz benötigt sie zwei Topleistungen und ist gleichzeitig auf ein mässiges Abschneiden Alexanderssons angewiesen.
Highnoon in der Staffel
Hochspannung verspricht die Entscheidung im Team-Sprint. Die Schweiz und Dänemark führen das Klassement punktgleich an.
Mit Ausnahme von 2012 (Finnland) hat der Weltcupfinal seit 2007 immer in der Schweiz stattgefunden.
Programm Weltcupfinal
Freitag, 16:00 Uhr | Sprintstaffel | Aarau Telli |
Samstag, 13:00 Uhr | Langdistanz | Roggenhausen |
Sonntag, 14:15 Uhr | Sprint | Stadt aarau |
Letzte Gesamtweltcupsieger
2015 | Daniel Hubmann (Sz) | Tove Alexandersson (Sd) |
2014 | Daniel Hubmann | Tove Alexandersson |
2013 | Matthias Kyburz (Sz) | Simone Niggli (Sz) |
2012 | Matthias Kyburz | Simone Niggli |
2011 | Daniel Hubmann | Helena Jansson (Sd) |
2010 | Daniel Hubmann | Simone Niggli |
2009 | Daniel Hubmann | Simone Niggli |
2008 | Daniel Hubmann | Anne M. Hausken (No) |
2007 | Thierry Gueorgiou (Fr) | Simone Niggli |
2006 | Thierry Gueorgiou | Simone Niggli |
Sendebezug: sportaktuell, 12. Oktober, 22:20 Uhr