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Reiten Die Reiter-Elite misst sich in Omaha – Omaha?

Für die Pferdesportwelt ist die Stadt in Nebraska ein unbeschriebenes Blatt. Das müssen Sie über den Weltcupfinal wissen.

Omaha hat sich bis jetzt noch nicht als grosse Pferdesportstadt ausgezeichnet: 2013 fand das erste offizielle Turnier statt und bereits 4 Jahre später wird nun der Weltcupfinal zum ersten Mal in der nach einem Indianerstamm benannten Stadt ausgetragen.

Von Astaire bis Buffet

Die grösste Stadt des amerikanischen Bundesstaates Nebraska hat viele grosse Persönlichkeiten zu bieten. Beispiele gefällig? Die Schauspieler Fred Astaire und Marlon Brando stammten aus Omaha; genauso Bürgerrechtler Malcolm X, Schriftsteller Nicholas Sparks oder Investor und Multimilliardär Warren Buffett.

Doch zurück zum Reitsport: Die Weltcupserie ist ein sportlicher Höhepunkt im Jahreskalender.

  • 1979 wird der erste Weltcupfinal ausgetragen. Es gewinnt der Österreicher Hugo Simon.
  • Mit Markus Fuchs triumphiert 2001 erstmals ein Schweizer. Beat Mändli tut es ihm 6 Jahre später gleich.
  • Steve Guerdat ist der dritte Schweizer, der den Final für sich entscheiden kann.

Video
Steve Guerdat vor dem Weltcup-Final
Aus sportaktuell vom 29.03.2017.
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 2 Sekunden.

Guerdat – eine weitere Premiere?

Bereits zum 11. Mal ist Guerdat beim Weltcupfinal dabei. Nur dank konstanter Leistungen ist eine Qualifikation für die Finalwoche möglich. Die letzten beiden Austragungen gewann der 34-jährige Jurassier. 2015 war er siegreich im Sattel von «Albführen’s Paille», im Vorjahr gewann er mit «Corbinian».

Damit ist Guerdat der einzige Reiter, der den Final zweimal in Serie mit verschiedenen Pferden gewonnen hat. Für den diesjährigen Final setzt er «Bianca» ein. Die 11-jährige Stute bestreitet ihr erstes Championat. Mit der talentierten Schwedenstute hat Guerdat bis jetzt noch kein Turnier gewonnen.

Und die weiteren Schweizer?

Das Schweizer Aufgebot wird durch Martin Fuchs und Romain Duguet ergänzt. Fuchs hat sich zum 2. Mal für den Weltcupfinal qualifiziert und vertraut auf den Schimmelwallach «Clooney». Duguet, der bei seiner ersten Weltcupteilnahme vor einem Jahr 16. wurde, startet in Omaha mit «Twentytwo des Biches».

Die Reise nach Nebraska hat zudem Marcela Krinke Susmelj angetreten. Die Schweizer Dressurreiterin hat sich mit «Smeyers Molberg» für den Dressurfinal qualifiziert und nimmt zum 4. Mal am Final der Wintersaison teil.

Sendebezug: Radio SRF 1, Sportgespräch, 29.03.17, 06:20 Uhr

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